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Bild: © Sarah van Rij

Essay

Gibt es Parallelwelten?

Vivian Knopf veröffentlicht am 13 November 2023 15 min

Manche Versionen unseres Selbst verwirklichen wir nie. Sei es, weil uns die Möglichkeiten fehlen oder weil wir uns anders entschieden haben. Doch was passiert mit unseren Leben, die auch vorstellbar gewesen wären? In der Philosophie und auch in der Physik wird eine faszinierende Annahme vertreten: Unsere ungelebten Existenzen existieren. Nur anderswo.

 

Jedes Leben ist ausgezeichnet durch eine Vielzahl an Verzweigungen. Manche fühlen sich unmittelbar bedeutend an, bei anderen merkt man erst viele Jahre später, wie identitätsformend sie gewesen sind. Ich muss selbst oft an einen bestimmten Moment meines Lebens denken, der mein heutiges Selbst entscheidend geprägt hat: nach Ende der Schulzeit und vor Anfang meines Philosophiestudiums, als ich vor der Entscheidung stand, als Au-pair ein Jahr nach Madrid oder ein Jahr nach Tokio zu ziehen. Ich weiß noch genau, wie es damals war, mich an dieser Gabelung zu befinden, vor mir zwei unscharfe Versionen meiner selbst. Mit meiner Entscheidung würde eine der beiden Versionen realisiert werden, die andere nicht. Ich würde jetzt eine andere Sprache sprechen, andere Beziehungen und Interessen haben, wäre vielleicht nicht nach Deutschland zurückgekommen. Die Formung meines zukünftigen Ichs war nur möglich durch die Aufgabe eines anderen. Bis heute weiß ich nicht, welches der beiden die zufriedenere Version ist.

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Artikel
1 min

Die neue Ausgabe: Wer wäre ich, wenn …?

Philomag Redaktion 13 November 2023

Viele Möglichkeiten, sich zu entwerfen, bleiben im Laufe eines Lebens unverwirklicht. Was aber geschieht mit all den nicht realisierten Versionen unseres Selbst? Und wie können wir mit ihnen umgehen? Ein Dossier über das Ich, andere Welten und Wege in eine Existenz ohne Reue.

Hier geht's zur umfangreichen Heftvorschau!

Die neue Ausgabe: Wer wäre ich, wenn …?

Impulse
2 min

Kleines Lexikon des Realismus

15 März 2015

Die Realismus-Diskussion geht von der Frage aus, ob und woher wir wissen können, dass die Objekte, die wir für existierend halten, auch unabhängig von unseren Wahrnehmungen oder Überzeugungen so existieren, wie wir sie wahrnehmen oder beschreiben. Sie betrifft also die Frage, was es wirklich und damit unabhängig von unseren Meinungen und Überzeugungen gibt – und was nicht. 

 


Artikel
2 min

Hat Deutschland im Rahmen der Flüchtlingskrise eine besondere historisch bedingte Verantwortung

Aleida Assmann 07 Januar 2016

Während viele Deutsche nach 1945 einen Schlussstrich forderten, der ihnen nach der Nazizeit einen Neubeginn ermöglichen sollte, ist seit den neunziger Jahren in Deutschland eine Erinnerungskultur aufgebaut worden, die die Funktion eines Trennungsstrichs hat. Wir stellen uns der Last dieser Vergangenheit, erkennen die Leiden der Opfer an und übernehmen Verantwortung für die Verbrechen, die im Namen unseres Landes begangen worden sind. Erinnert wird dabei an die Vertreibung, Verfolgung und Ermordung der Juden und anderer ausgegrenzter Minderheiten. Dieser mörderische Plan konnte nur umgesetzt werden, weil die deutsche Mehrheitsgesellschaft damals weggeschaut hat, als die jüdischen Nachbarn gedemütigt, verfolgt, aus ihren Häusern geholt, deportiert wurden und für immer verschwunden sind. Weil den Deutschen über Jahrhunderte hinweg eingeprägt worden war, dass Juden radikal anders sind und eine Bedrohung darstellen, kam es zu diesem unfasslichen kollektiven Aussetzen von Mitgefühl.


Artikel
7 min

Und woran zweifelst du?

Wolfram Eilenberger 01 April 2017

Wahrscheinlich geht es Ihnen derzeit ähnlich. Fast täglich muss ich mir aufs Neue eingestehen, wie viel Falsches ich die letzten Jahre für wahr und absolut unumstößlich gehalten habe. Und wie zweifelhaft mir deshalb nun alle Annahmen geworden sind, die auf diesem Fundament aufbauten. Niemand, dessen Urteilskraft ich traute, hat den Brexit ernsthaft für möglich gehalten. Niemand die Wahl Donald Trumps. Und hätte mir ein kundiger Freund vor nur zwei Jahren prophezeit, dass im Frühjahr 2017 der Fortbestand der USA als liberaler Rechtsstaat ebenso ernsthaft infrage steht wie die Zukunft der EU, ich hätte ihn als unheilbaren Apokalyptiker belächelt. Auf die Frage, woran ich derzeit am meisten zweifle, vermag ich deshalb nur eine ehrliche Antwort zu geben: Ich zweifle an mir selbst. Nicht zuletzt frage ich mich, ob die wundersam stabile Weltordnung, in der ich als Westeuropäer meine gesamte bisherige Lebenszeit verbringen durfte, sich nicht nur als kurze Traumepisode erweisen könnte, aus der wir nun alle gemeinsam schmerzhaft erwachen müssen. Es sind Zweifel, die mich tief verunsichern. Nur allzu gern wüsste ich sie durch eindeutige Fakten, klärende Methoden oder auch nur glaubhafte Verheißungen zu befrieden.


Artikel
4 min

Was weiß mein Körper?

Svenja Flasspoehler 01 April 2019

Die Frage irritiert. Was soll mein Körper schon wissen? Ist das Problem denn nicht gerade, dass er nichts weiß? Weder Vernunft noch Weisheit besitzt? Warum sonst gibt es Gesundheitsratgeber, Rückenschulen, Schmerztabletten, viel zu hohe Cholesterinwerte. Und wieso gibt es Fitness-Tracker, diese kleinen schwarzen Armbänder, die ihrem Träger haargenau anzeigen, wie viele Meter heute noch gelaufen, wie viele Kalorien noch verbrannt werden müssen oder wie viel Schlaf der Körper braucht. All das weiß dieser nämlich nicht von selbst – ja, er hat es bei Lichte betrachtet noch nie gewusst. Mag ja sein, dass man im 16. Jahrhundert von ganz allein ins Bett gegangen ist. Aber doch wohl nicht, weil der Körper damals noch wissend, sondern weil er von ruinöser Arbeit todmüde und es schlicht stockdunkel war, sobald die Sonne unterging. Wer also wollte bestreiten, dass der Körper selbst über kein Wissen verfügt und auch nie verfügt hat? Und es also vielmehr darum geht, möglichst viel Wissen über ihn zu sammeln, um ihn möglichst lang fit zu halten.


Artikel
6 min

Gibt es einen guten Tod?

Svenja Flasspoehler 18 Dezember 2015

Es ist stockdunkel und absolut still. Ich liege auf dem Rücken, meine gefalteten Hände ruhen auf meinem Bauch. Wie zum Beweis, dass ich noch lebe, bewege ich den kleinen Finger, hebe ein Knie, zwinkere mit den Augen. Und doch werde ich, daran besteht nicht der geringste Zweifel, eines Tages sterben und wahrscheinlich genauso, wie ich jetzt daliege, in einem Sarg ruhen … So oder so ähnlich war das damals, als ich ungefähr zehn Jahre alt war und mir vor dem Einschlafen mit einem Kribbeln in der Magengegend vorzustellen versuchte, tot zu sein. Heute, drei Jahrzehnte später, ist der Gedanke an das Ende für mich weitaus dringlicher. Ich bin 40 Jahre alt, ungefähr die Hälfte meines Lebens ist vorbei. In diesem Jahr starben zwei Menschen aus meinem nahen Umfeld, die kaum älter waren als ich. Wie aber soll ich mit dem Faktum der Endlichkeit umgehen? Wie existieren, wenn alles auf den Tod hinausläuft und wir nicht wissen können, wann er uns ereilt? Ist eine Versöhnung mit dem unausweichlichen Ende überhaupt möglich – und wenn ja, auf welche Weise?

Gibt es einen guten Tod?

Artikel
5 min

Verzeihen - Gibt es einen Neuanfang?

Svenja Flasspoehler 01 Januar 2019

Wo Menschen handeln, entsteht Schuld. Und manchmal wiegt sie so schwer, dass kein Heil mehr möglich scheint. Was, wenn eine Schuld nie beglichen werden kann? Wie sich befreien aus der Fixierung auf etwas, das sich nicht mehr ändern lässt? Wer sich diese Fragen stellt, ist bereits in jenen Möglichkeitsraum eingetreten, den die Philosophie eröffnet. Das Verzeihen ist der Weg, das Gewesene zu verwandeln und neu zu beginnen: Darin waren sich Denkerinnen und Denker wie Friedrich Nietzsche, Hannah Arendt und Paul Ricœur einig. Aber wie wäre er zu beschreiten, dieser Weg? Wo liegt die Grenze des Verzeihbaren? Und was wird aus dem berechtigten Ruf nach Gerechtigkeit? Ein Dossier mit Impulsen für die Zurückgewinnung der Zukunft.


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Heirate dich Selbst!

Slavoj Žižek

Das Zeitalter des Narzissmus treibt immer neue Blüten: Self-Dating wird zum globalen Freizeittrend, frisch verliebte Pärchen unterzeichnen vorgedruckte Sexeinwilligungsverträge, Klassiker der Weltliteratur sollen Studenten nur noch in zensierten Versionen vorgelegt werden. Eine Gegenrede.


Artikel aus Heft Nr. 73 Dezember 2023/Januar 2024 Vorschau
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