Stirb an einem anderen Tag?
John Malkovich mimt in Seneca einen der todesmutigsten Philosophen der Geschichte.
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Den Tag meistern
Die meisten Philosophinnen und Philosophen sind keine Stimmungskanonen. Und dennoch haben einige von ihnen Mittel gefunden, um guten Mutes durch schwierige Tage zu kommen. Seneca, Nietzsche und Germaine de Staël begleiten Sie vom Aufstehen bis zum Einschlafen.

John Broome: „Wir können den Klimawandel ohne Revolution lösen“
Um die Klimakrise abzuwenden, fordern viele einen Systemwandel: weg von Wachstum und Kapitalismus. Der Philosoph und Ökonom John Broome glaubt, dass wir die Klimakrise auch in unserem bestehenden Wirtschaftssystem lösen können. Und dass das unsere einzige Chance ist. Er behauptet: Niemand wird Opfer bringen müssen, nicht einmal die Kohleindustrie.

John Lockes „Dieselbigkeit“
„Dieselbigkeit“ einer Person besteht so weit, wie ihr Bewusstsein sich erstreckt, behauptet der britische Philosoph John Locke. Was das denn bitte heißen soll? Wir helfen Ihnen in dieser Folge von Klassiker kurz erklärt weiter!

John McWhorter: „Rassismus ist ein extrem überstrapazierter Begriff“
Die identitätspolitischen Kulturkämpfe werden immer unerbittlicher. John McWhorter ist überzeugt: Der neue Antirassismus führt zu einer religiösen Schuld- und Anklagekultur. Armen schwarzen Menschen hilft er hingegen nicht.

Komm runter!
In einem Leben, in dem man durch Nachrichten und Medien, Sorgen und Zweifel bedrängt wird und schlussendlich stirbt, erscheint ein Zustand der Ruhe schwer erreichbar. Hier fünf Strategien, die zeigen, wie Gelassenheit dennoch möglich ist.

„Das Vollkommene stirbt”: Schillers Gedanken zu Ästhetik und Freiheit
Was hat uns ein Klassiker wie Friedrich Schiller heute noch zu sagen? Wenn sich Freiheitsräume verengen und der vermeintliche Ernst der Lage alles Leichte und Spielerische verdrängt, lohnt sich womöglich ein neuer, prüfender Blick auf einen seiner Kerngedanken. Schönheit und Freiheit fasst Schiller im Begriff des Spiels zusammen.

Wer sind "Wir"?
Als Angela Merkel den Satz „Wir schaffen das!“ aussprach, tat sie dies, um die Deutschen zu einer anpackenden Willkommenskultur zu motivieren. Aber mit der Ankunft von einer Million Menschen aus einem anderen Kulturkreis stellt sich auch eine für Deutschland besonders heikle Frage: Wer sind wir eigentlich? Und vor allem: Wer wollen wir sein? Hört man genau hin, zeigt sich das kleine Wörtchen „wir“ als eine Art Monade, in der sich zentrale Motive zukünftigen Handelns spiegeln. Wir, die geistigen Kinder Kants, Goethes und Humboldts. Wir, die historisch tragisch verspätete Nation. Wir, das Tätervolk des Nationalsozialismus. Wir, die Wiedervereinigten einer friedlichen Revolution. Wir, die europäische Nation? Wo liegt der Kern künftiger Selbstbeschreibung und damit auch der Kern eines Integrationsideals? Taugt der Fundus deutscher Geschichte für eine robuste, reibungsfähige Leitkultur? Oder legt er nicht viel eher einen multikulturellen Ansatz nahe? Offene Fragen, die wir alle gemeinsam zu beantworten haben. Nur das eigentliche Ziel der Anstrengung lässt sich bereits klar benennen. Worin anders könnte es liegen, als dass mit diesem „wir“ dereinst auch ganz selbstverständlich „die anderen“ mitgemeint wären, und dieses kleine Wort also selbst im Munde führen wollten. Mit Impulsen von Gunter Gebauer, Tilman Borsche, Heinz Wismann, Barbara Vinken, Hans Ulrich Gumbrecht, Heinz Bude, Michael Hampe, Julian Nida-Rümelin, Paolo Flores d’Arcais.
Karl Lauterbach: „Mir ist es lieber, dass ein Kind eine Zeit lang unter der Situation leidet, als dass die Mutter auf der Intensivstation stirbt“
Am 11. März 2020 erklärte die WHO Covid-19 zur Pandemie. Die ergriffenen Maßnahmen teilten die Gesellschaft in Befürworter und Kritiker, Geimpfte und Nicht-Geimpfte. Im Dienste der Aufarbeitung jener Jahre, die für nachhaltige Spaltungen sorgten, veröffentlichen wir ein aufschlussreiches Streitgespräch zwischen Karl Lauterbach und Markus Gabriel aus dem November 2021 über die Frage, wie viel Eigenverantwortung den Bürgern zuzutrauen sei.
