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Bild: Ryohei Noda (CC BY 2.0)

Klassiker

Wie wir tätig sind

Martin Legros veröffentlicht am 15 Juli 2016 3 min

Seit der Antike begriff die Philosophie die am Denken ausgerichtete „Vita contemplativa“ als höchste Form menschlicher Existenz. Hannah Arendt allerdings legte den Akzent auf das tätige Leben, die „Vita activa“. Und unterscheidet drei Grundformen, in denen sich die Bedingungen menschlicher Existenz ausdrücken: Arbeiten, Herstellen und Handeln.

 

Vita activa und Vita contemplativa

Für Arendt gibt es nicht die eine „Natur“ des Menschen, sie interessiert sich vielmehr für menschliche „Bedingtheit“, für die Fähigkeiten, die Menschen haben, und die Tätigkeiten, die sie ausüben. Arendt unterscheidet drei spezifisch menschliche Tätigkeiten: zunächst das bloße Arbeiten zum Erhalt des Lebens, sodann das Herstellen von Werkzeugen und Kunstwerken, und schließlich das Handeln im eigentlichen Sinne. Die Größe der griechischen Antike sieht sie darin, dass sie dem (politischen) Handeln einen weit höheren Rang zugestanden hat als dem mit der Sklavenexistenz assoziierten Arbeiten. Dagegen ist die Neuzeit der Arbeit in unverhältnismäßiger Weise verfallen, Arbeit ist nicht nur der Ort, an dem wir unsere Tüchtigkeit zeigen und uns selbst verwirklichen können, sondern zugleich auch zum Zwang geworden und zur Last, von der wir uns zu befreien suchen. Während Arendt zum antiken Vorrang des politischen Handelns vor dem bloßen Arbeiten zurückkehren will, ist aus ihrer Sicht das philosophische, betrachtende Leben, die „Vita contemplativa“, nicht höher einzuschätzen als die tätige Existenz, die „Vita activa“. Denn für Arendt ist klar, „dass es Menschen zwar möglich ist, ein ganzes Leben zu verbringen, ohne sich jemals der Kontemplation hinzugeben, während umgekehrt noch kein Mensch jemals sein ganzes Leben nur der Kontemplation hat widmen können. Mit anderen Worten, das tätige Leben ist nicht nur das, woran sich die meisten Menschen beteiligen, sondern mehr noch, es ist das, dem sich kein Mensch vollständig entziehen kann.“ •

 

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Zwölf Klassiker der Philosophie – in je einem Satz

Philomag Redaktion 15 Juni 2021

Platons Der Staat, Kants Kritik der reinen Vernunft oder Hannah Arendts Vita activa – diese Bücher gehören zum Kanon der Philosophiegeschichte. Viele von ihnen sind indes nur schwer verständlich. Zum Einstieg fassen wir für Sie deshalb zwölf wichtige Werke in je einem Satz zusammen.

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Und, wie lautet Ihr Ziel im Leben? Sie haben doch eins, oder? Kaum ein Mensch, der sich dem Druck dieser Frage entziehen könnte. Sie trifft das Zentrum unserer Existenz, legt tiefste Wünsche und Hoffnungen frei – und nicht zuletzt auch Ängste. Was, wenn ich mein Ziel nicht erreiche? Was, wenn ich mein Ziel noch gar nicht kenne? Und vor allem: Was, wenn es gerade selbst gesetzte Ziele wären, die mein Leben einengen und mich unglücklich machen? In der Frage nach dem Lebensziel prallen zwei menschliche Sehnsüchte aufeinander. Die nach einem tätigen Leben in dauerhaft sinnvoller und zielgerichteter Selbstbestimmung. Und die nach einer tief entspannten Existenz in lustvoller Gelassenheit. Wie sähe wohl ein Leben aus, dessen Ziel darin bestünde, beide Ideale miteinander zu vermitteln?


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In unserer Rubrik Auf einen Blick machen wir philosophische Strömungen in einem Schaubild verständlich. Diesmal Vitalismus. Eine Auffassung, der zufolge Lebewesen neben ihren materiellen Eigenschaften von einer lebendigen Kraft geformt, bewegt und angeordnet werden.

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Die neue Sonderausgabe: Die Kunst des Nichtstuns

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Hier geht's zur umfangreichen Heftvorschau!

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Lia Nordmann 02 September 2021

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Artikel aus Sonderausgabe 6 2016 Vorschau
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