Arnaud Orain: „Wir treten in den Kapitalismus der Endlichkeit ein“
Die neoliberale Utopie eines unbegrenzten Wachstums ist an der ökologischen Realität gescheitert. Angesichts dessen diagnostiziert der Wirtschaftswissenschaftler Arnaud Orain einen Kapitalismus der Endlichkeit. Dieser Form des Kapitalismus gehe es um eine Erbeutung der begrenzten Ressourcen, um aus ihnen Profit zu schlagen.
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Die Dialektik der Zukunft – 50 Jahre „Die Grenzen des Wachstums“
Das Buch Die Grenzen des Wachstums ist nicht nur eine der ambitioniertesten Studien zur Zukunft der Weltwirtschaft, sondern auch wesentlicher Treiber der Klimabewegung. Grund genug, um zum 50. Geburtstag des Werkes nach den Möglichkeiten der Zukunftsbestimmung zu fragen.
Ulrike Herrmann: „Es läuft auf grünes Schrumpfen hinaus, nicht auf grünes Wachstum“
Klimaschutz durch „grünes Wachstum“ hält die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann für eine Illusion. Damit das Ende des Kapitalismus keine Katastrophe wird, so ihre These, brauchen wir eine Wirtschaft nach dem Vorbild der britischen Kriegswirtschaft von 1939.
Ein Tag im Jahr 2103
Die Welt in 80 Jahren: Nach dem großen Zusammenbruch ist die Zeit des Wachstums vorbei, die Globalisierung an ein Ende gekommen. Wie müssen wir uns das Leben unter den Bedingungen des Postwachstums vorstellen? Hier der fiktive Tagebucheintrag eines Vaters.
Luc Boltanski und Anraut Esquerre: „Die Ausschlachtung des Alten macht Reiche noch reicher“
Die Soziologen Luc Boltanski und Arnaud Esquerre diagnostizieren in ihrem jüngsten Buch eine neue Form des Kapitalismus. Dieser konzentriert sich auf die Verwertung des Vergangenen – und verschärft damit die sozialen Ungleichheiten.
"Die Ausschlachtung des Alten macht Reiche noch reicher"
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Durch den gestrigen „Erdüberlastungstag“ stellt sich eine Frage in neuer Dringlichkeit: Was muss getan werden, damit die Erde für künftige Generationen bewohnbar bleibt? Neben der wirtschaftlichen Wachstumslogik betrifft das auch unseren Blick auf andere Länder.
Thomas Piketty - Kapitalismuskritiker ohne Marx
Kürzlich ist das monumentale Werk „Das Kapital im 21. Jahrhundert“ des Verteilungsökonomen Thomas Piketty in den USA erschienen. „Das vielleicht wichtigste Wirtschaftsbuch des Jahrzehnts“, so der Nobelpreisträger und Wirtschaftswissenschaftler Paul Krugman.
Franck Fischbach: „Der Kapitalismus schafft Menschen, die nicht mehr wirklich sozial sind“
Der Philosoph Franck Fischbach lässt sich von Marx und der deutschen Ideologie inspirieren, um eine neue Kritik der Arbeit und der Auswirkungen des Kapitalismus auf unsere Gesellschaften zu formulieren. Ein Gespräch.