Das Hautgehäuse – ein Versuch über die Depression
Oft wird angenommen, der Depressive lebe in derselben Welt wie alle anderen und sei nur ein bisschen trauriger. In Wirklichkeit, so weiß Christoph David Piorkowski aus eigener Erfahrung, verändert die Depression alles: Das Erleben von Zeit und Raum, Leiblichkeit und Beziehungen.
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Lieber Christoph, lieber Etienne…
Ein deutscher und ein französischer Philosoph debattieren über den Krieg: Anlass ist ein Appell, in dem bekannte Persönlichkeiten einen sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine fordern. Christoph Menke ist einer der Unterzeichner und hat Etienne Balibar gefragt, ob er sich dem Appell ebenfalls anschließen will. Unter den beiden Denkern entspinnt sich ein Mailwechsel: In einer ersten Antwort begründet Balibar, warum er viele Sorgen teilt, aber dennoch nicht unterzeichnen möchte. Die Reaktion Christoph Menkes lesen Sie hier.

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Kommentare
Die mehrdimensionale Komplexität echt gut auf "den Punkt gebracht" ! Danke.
Ich habe keinen philosophischen Hintergrund, aber ausgiebige Psychotherapie (teil-stationär und ambulant) sowie Psychopharmaka hinter mir. In den Schilderungen und Empfindungen der Depression finde ich mich gut wieder. Einige Erfahrungen, die ich im Laufe meiner Therapie gemacht habe, hätte ich mir für einen früheren Zeitpunkt meines Lebens gewünscht.
Danke für die ausführliche Erörterung!
Sehr guter Text!
Auch ich fand mich in den phänomenologischen Beschreibungen von Puhlmann und Fuchs wieder, die mir weitaus mehr geholfen haben als die standardisierten Psychotherapien.
Danke noch einmal für diesen Artikel.