Natur neu denken
Die neuen Bücher von Merlin Sheldrake, Helen Macdonald und George Monbiot führen meisterhaft vor, was das „Nature Writing“ kann – und mit Gilbert Whites Die Erkundung von Selborne erscheint endlich ein Klassiker auf Deutsch.
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Weitere Artikel
„Wir brauchen eine andere Art von Welterzählung“
Nature Writing ist eine literarische Gattung der poetisch-essayistischen Naturbeschreibung. Im Gespräch erläutert die Autorin und Herausgeberin Judith Schalansky, wie sich eine Welt, die jenseits der Worte existiert, sprachlich erfassen lässt, und weshalb das Genre genuin politisch ist.

Alain Froment: „Die Idee der Pflege ist ein tierisches Erbe“
Ein junger Mann auf der Insel Borneo (Indonesien) soll vor 31.000 Jahren erfolgreich amputiert worden sein. Dies geht aus einer Studie hervor, die kürzlich in der Zeitschrift Nature veröffentlicht wurde. Der Anthropologe Alain Froment analysiert die Bedeutung dieser Entdeckung.

Helene Hegemann - Die Verwegene
Seit ihrem Debütroman „Axolotl Roadkill“ gehört Helene Hegemann zu den wichtigsten deutschen Schriftstellerinnen. „Bungalow“, der neue Roman der 26-Jährigen, erscheint im August. Er erzählt das Leben der jungen Rebellin Charlie, die sich von ihrer Mietskaserne in die schillernde Welt des Theaters aufmacht. Stürmisch, mutig und verwegen wie Hegemann selbst
Robin George Collingwoods „Idee der Natur“
Die Naturwissenschaften, meint der Philosoph Robin George Collingwood, beruhen auf der jeweils vorherrschenden „Idee der Natur“ – und zwar in einem „logischen Sinn“. Was bedeutet das?

Hélène Cixous: „Beim Schreiben muss man dem Körper alles abverlangen“
Sie ist eine führende Denkerin der Dekonstruktion und avancierte mit ihrer Theorie der Écriture feminine zu einer der einflussreichsten Feministinnen des 20. Jahrhunderts. Im Gespräch erklärt Hélène Cixous, warum ihr Konzept des weiblichen Schreibens auch in Zeiten von #MeToo noch anschlussfähig ist

21. Türchen
Von der Neuerscheinung bis zum Klassiker: In unserem Adventskalender empfiehlt das Team des Philosophie Magazins bis Weihnachten jeden Tag ein Buch zum Verschenken oder Selberlesen. Im 21. Türchen: Unsere Redakteurin Theresa Schouwink rät zu Nature and Selected Essays von Ralph Waldo Emerson (Penguin, 416 S., 13,22 €)

Helene Bracht: „Meine Lust bestand darin, der Lust meines Partners zu folgen“
Das Gefühl, einem männlichen Begehren entsprechen zu müssen, kennen wohl die meisten Frauen. In ihrem neuen Buch blickt die Autorin Helene Bracht auf ihr Sexleben zurück und legt die Abgründe weiblicher Lust so mutig wie hellsichtig frei.

Helene Bubrowski: „Die Politik ist von archaischen Verhaltensmustern geprägt“
Die Fehlerkultur ist in vielen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens zu einem hohen Gut avanciert. In Ihrem Buch Die Fehlbaren illustriert Helene Bubrowski, inwiefern der offene Umgang mit den eigenen Schwächen auch im politischen Betrieb gewinnbringend wäre. Ein Gespräch über die Schwäche, vor den eigenen Fehlern allzu oft die Augen zu verschließen.
