George Marshall: "Der Klimawandel ist ein Problem der Gegenwart, nicht der Zukunft"
Warum stellen wir uns angesichts der drohenden Klimakatastrophe blind und taub? Antworten des radikalen Umweltschützers George Marshall am Vorabend der Pariser Klimakonferenz
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Zum internationalen Welttag der Mathematik stellen wir Ihnen den genialen Mathematiker, radikalen Umweltschützer und vehementen Antimilitaristen Alexander Grothendieck vor, dessen Arbeiten den Blick des Faches auf sich selbst grundlegend verändert haben.

Thomas Metzinger: „Der menschliche Geist scheint in der Klimakatastrophe seinen Meister gefunden zu haben“
Der Blick auf die Prognosen zum Klimawandel verheißt Düsteres. Wie angesichts dieser Situation nicht in Lethargie oder Verzweiflung verfallen? Der Philosoph Thomas Metzinger erläutert, warum wir eine neue „Bewusstseinskultur“ brauchen und Meditation uns bei der Krisenbewältigung helfen könnte.

Triage – Ungeimpfte depriorisieren?
Sollen geimpfte Patienten bei möglichen Triage-Entscheidungen ungeimpften vorgezogen werden? Angesichts einer drohenden Überlastung der Intensivstationen wird das derzeit diskutiert. Allerdings sprechen vor allem rechtsphilosophische Überlegungen dagegen.

Günther Anders und die Atombombe
Günther Anders zählt zu den scharfsinnigsten Kritikern der modernen Technik. Angesichts der Atombombe zeigt sich für ihn ein Grundproblem der Menschen: Sie können sich die Folgen ihrer eigenen Schöpfungen nicht mehr vorstellen und leiden deshalb an chronischer Apokalypse-Blindheit. Eine Zukunft hat unsere Welt nur, wenn wir das Fürchten lernen.

Veye Tatah über Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus
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Herr Scherer, was ist das Anthropozän?
Angesichts des Klimawandels gilt es, das westliche Denken radikal in Frage zu stellen. Doch wie lassen sich ausbeutungsfreie Handlungspraktiken entwickeln? Im Gespräch mit Bernd Scherer, dem langjährigen Leiter des HKW Berlins, sprechen wir über das Anthropozän und die Möglichkeiten, es zu überwinden.

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