George Marshall: "Der Klimawandel ist ein Problem der Gegenwart, nicht der Zukunft"
Warum stellen wir uns angesichts der drohenden Klimakatastrophe blind und taub? Antworten des radikalen Umweltschützers George Marshall am Vorabend der Pariser Klimakonferenz
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Veye Tatah über Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus
Welche Aufgabe hat Deutschland im Hinblick auf das koloniale Erbe? Wie sollte man mit philosophischen Klassikern wie Immanuel Kant umgehen, die sich in ihren Texten u. a. rassistisch geäußert haben? Können wir angesichts des aktuellen Aufklärungsprozesses optimistisch in die Zukunft blicken? Auf der diesjährigen phil.cologne sprechen wir im Videointerview mit Veye Tatah über Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus. Veye Tatah ist Gründerin des Vereins Africa Positive und Chefredakteurin des gleichnamigen Magazins. Seit 2018 leitet sie das neugegründete Africa Institute for Media, Migration and Development (AIMMAD). Für ihr Engagement erhielt sie im Februar 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Gibt es eine Alternative?
Klimawandel, Nationalismus, soziale Spaltung. Der Außendruck nimmt zu, doch die Politik steckt fest im Sachzwang. Der Bundesvorsitzende der Grünen Robert Habeck diskutiert mit der Philosophin Eva von Redecker über radikalen Wandel und eine gelungene Flucht nach vorn
Bruno Latour: "Die Natur muss ins Parlament"
Die UN-Klimakonferenz markiert eine epochale Wende im Umgang mit unserem Planeten. Doch Bruno Latour fordert noch mehr. Wir dürfen die Erde nicht länger nur als Objekt politischen Handelns begreifen. Vielmehr ist sie selbst ein lebender Organismus.
Gefangen im griechischen Dilemma: Nichts geht mehr?
Angesichts der Schuldenkrise schwanken Athen und Europa zwischen zwei Optionen: Kooperation oder eigenmächtige Nutzenmaximierung (Defektion). Diese Alternative steht im Zentrum der Spieltheorie, einer Spezialität des griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis. Er hat sich zu einem Gespräch mit dem Philosophen Jon Elster bereit erklärt, dessen Werk er seit langem kennt und schätzt. Gemeinsam wägen sie das Gewicht der Emotionen und der Geschichte ab, auch jenseits der ökonomischen Vernunft
Wo das Rettende wächst
Der Klimawandel bedroht uns alle, dennoch fällt es uns schwer, langfristig zu denken und zu handeln. Warum ist das so? Die Psychologie gibt ernüchternde Antworten. Ein Essay von Philipp Hübl.

Der Wille zum Winterschlaf
Seit Mittwoch befinden wir uns im harten Lockdown. Schon Friedrich Nietzsche empfahl in Ecce homo angesichts akuter Bedrängnis: Gar nichts mehr machen. Einen Rat, den er mit dem Bild eines schlafenden Soldaten im Schnee illustrierte. Wie kann eine solche Ergebenheit ins Schicksal helfen, schwerste Krisen zu überwinden?

Kierkegaard und die Existenz
Für welche Existenzweise soll ich mich entscheiden? Das ist die fundamentale Herausforderung, der jeder Mensch gegenübersteht. Es handelt sich um eine radikale Wahl, die das gesamte Leben betrifft. Das Schwindelgefühl, das uns angesichts dieser Frage erfasst, hat Søren Kierkegaard (1813–1855) selbst mit Leib und Seele durchlebt. Er unterscheidet verschiedene Arten des Verhältnisses zu sich selbst und zur Welt. Er nennt sie die „Stadien“ der Existenz. Eine Einfühung in die Reflexionen des dänischen Philosophen über das ästhetische, ethische und religiöse Stadium.

Die Zukunft ist nicht mehr das, was sie einmal war
In Christopher Nolans neuem Blockbuster steht abermals eine tiefe Auseinandersetzung mit der Zeit im Zentrum. Francois Wolff, Professor an der Pariser École normale supérieure und Experte für die Philosophie der Zeit, erklärt die drei wichtigsten Paradoxa, die der Film verhandelt. Und keine Sorge: Auch wer keinen Masterabschluss in Physik oder einen Doktortitel in Philosophie vorzuweisen hat, wird bei TENET auf seine Kosten kommen.
