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Bild: Michael Kneffel (Imago)

Interview

Nikita Dhawan: „Wir sollten versuchen, bessere Kantianer zu sein als Kant“

Nikita Dhawan, im Interview mit Miguel de la Riva veröffentlicht am 09 Dezember 2024 9 min

Europa rühmt sich der Aufklärung, hat deren Ideale jedoch durch den Kolonialismus verraten. In ihrem neuen Buch zeigt die Politikwissenschaftlerin Nikita Dhawan Wege auf, wie sich das aufklärerische Erbe von seinen vergifteten Anteilen befreien und für den Kampf gegen Unterdrückung einsetzen lässt.

 

Der Titel Ihres neuen Buches lautet Die Aufklärung vor Europa retten. Warum muss man die Aufklärung vor Europa retten? War Europa nicht die Geburtsstätte der Aufklärung?

In Europa ist man stolz darauf, wie im 18. Jahrhundert die Vernunft erblühte, etwa in den Kaffeehäusern, die Jürgen Habermas als ikonischen Ort der Aufklärung beschrieb. Doch woher kam der Kaffee? Woher kam der Zucker im Kaffee? Europa hat die Ideale der Aufklärung verraten – durch Kolonialismus und Sklaverei, durch Landraub und Ausbeutung, die auch durch aufklärerische Ideen gerechtfertigt wurden. Daher war ich erstaunt, welcher ungebrochene Stolz auf die Aufklärung herrschte, als ich 2008 an die Universität Frankfurt kam. Man vernachlässigte dieses ambivalente Erbe und marginalisierte die Kritik, die poststrukturalistische, postkoloniale und queerfeministische Ansätze seit Jahrzehnten an der Aufklärung geübt hatten – ja sogar die Kritik, die Theodor W. Adorno und Max Horkheimer in der „Dialektik der Aufklärung“ vorgetragen hatten.

Wie kam es zum Verrat Europas an der Aufklärung?

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Weitere Artikel

Gespräch
9 min

Nikita Dhawan: „Wir tragen das Erbe des Kolonialismus in uns“

Arlene Güthenke 18 Februar 2025

Ist der europäische Kolonialismus schon Geschichte? Mitnichten, schreibt die politische Theoretikerin Nikita Dhawan in ihrem neuen Buch. Ein Gespräch über Europas zwiespältiges Erbe, Ignoranz gegenüber unserer Ignoranz und die Grundzüge des Postkolonialismus – Teil vier unserer Reihe über Philosophie des 21. Jahrhunderts.

Nikita Dhawan: „Wir tragen das Erbe des Kolonialismus in uns“

Gespräch
1 min

Veye Tatah über Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus

Philomag Redaktion 17 September 2020

Welche Aufgabe hat Deutschland im Hinblick auf das koloniale Erbe? Wie sollte man mit philosophischen Klassikern wie Immanuel Kant umgehen, die sich in ihren Texten u. a. rassistisch geäußert haben? Können wir angesichts des aktuellen Aufklärungsprozesses optimistisch in die Zukunft blicken? Auf der diesjährigen phil.cologne sprechen wir im Videointerview mit Veye Tatah über Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus. Veye Tatah ist Gründerin des Vereins Africa Positive und Chefredakteurin des gleichnamigen Magazins. Seit 2018 leitet sie das neugegründete Africa Institute for Media, Migration and Development (AIMMAD). Für ihr Engagement erhielt sie im Februar 2010 das Bundesverdienstkreuz am Bande.

Veye Tatah über Geschichte und Gegenwart des Kolonialismus

Gespräch
3 min

Marie-Luisa Frick: „Man sollte Selbstdenken nicht undifferenziert heroisieren“

Svenja Flasspoehler 16 November 2020

Corona und Terror rufen die Ideale der Aufklärung wieder auf den Plan und stellen die Demokratie gleichzeitig hart auf die Probe. Die Philosophin Marie-Luisa Frick, deren Buch Mutig denken (Reclam) gerade erschienen ist, erklärt vor diesem Hintergrund, was wir heute noch von den Aufklärern lernen können.
 

Marie-Luisa Frick: „Man sollte Selbstdenken nicht undifferenziert heroisieren“

Gespräch
5 min

„Für einen Schlussstrich gibt es plausible Argumente"

Nils Markwardt 01 Dezember 2018

Können Völkermorde, Kolonialismus und Kriegsverbrechen vergeben werden? Ja, sagt die Politikwissenschaftlerin Gesine Schwan – aber nur unter den richtigen Voraussetzungen


Bücher
4 min

Das Erbe der Sklaverei

Cord Riechelmann 09 März 2023

Herrschaft und Management: Vier neue Bücher untersuchen, wie Kolonialismus, Sklaverei und Kapitalismus zusammenhängen – und wie diese unkenntlich gemachte Verbindung den Aufschwung des Westens erst ermöglichte.

Das Erbe der Sklaverei

Impulse
6 min

Eva Illouz: „Ressentiment ist nicht nur ein Gefühl der Schwachen und Beherrschten“

Charles Perragin 25 April 2023

In ihrem jüngst erschienen Buch Undemokratische Emotionen zeigt die Soziologin Eva Illouz, wie politische Bewegungen sich unsere Gefühle zunutze machen. Im Interview spricht sie über die Muster affektiver Politik und den Aufstieg des populistischen Nationalismus in ihrem Heimatland Israel.

Eva Illouz: „Ressentiment ist nicht nur ein Gefühl der Schwachen und Beherrschten“

Impulse
4 min

Hegel als Denker des Kolonialismus?

Klaus Vieweg 13 Oktober 2020

Jüngst entflammte eine Debatte über die Frage, ob die Texte Georg Wilhelm Friedrich Hegels in Teilen kolonialistisches Denken offenbaren. Dabei beziehen sich die Vorwürfe besonders auf Hegels Kritik an mangelhaften Zuständen in puncto Freiheit, Recht und politischer Struktur auf dem afrikanischen Kontinent. Der Philosoph und Hegel-Biograf Klaus Vieweg argumentiert jedoch: Hegel war keineswegs Kolonialist, ganz im Gegenteil.

Hegel als Denker des Kolonialismus?

Gespräch
5 min

Pankaj Mishra: „Liberalismus ist mit Demokratie nicht vereinbar“

Nils Markwardt und Dominik Erhard 11 Mai 2021

Pankaj Mishra zählt zu den weltweit einflussreichsten Intellektuellen. Im Interview zu seiner jüngst veröffentlichten Essaysammlung Freundliche Fanatiker spricht er über den Konnex von Liberalismus und Kolonialismus und argumentiert, warum die Berufung auf Kant und Voltaire nicht ausreiche.

Pankaj Mishra: „Liberalismus ist mit Demokratie nicht vereinbar“

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Oktober/ November Nr. 84
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