Revolutionär aus Verzweiflung
Herbert Marcuse, der heute vor 125 Jahren in Berlin geboren wurde, hoffte auf eine politische Bewegung der Außenseiter. Dies macht ihn zum Vordenker heutiger Kritischer Theorie.
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Herbert Marcuse (1898–1979)
Unbeugsamer kritischer Denker, Idol der Studierendenproteste von 1968: Herbert Marcuse schaffte es wie kein anderer seiner Kollegen, sein kritisches Denken mit politischem Aktivismus in Einklang zu bringen. Seine Werke faszinieren durch ihren utopischen Gehalt und durch ihr Drängen auf die Befreiung der Gesellschaft von den Zwängen des Kapitalismus

Von Marcuse lernen
Schließen sich Verzicht und Lustgewinn gegenseitig aus? Keineswegs, argumentierte Herbert Marcuse. Unter den richtigen Vorzeichen gehen sie sogar miteinander einher.

Adam Smith – Als Ökonomen noch Philosophen waren
Heute vor 301 Jahren wurde Adam Smith geboren. Seine Idee von der Unsichtbaren Hand macht ihn zum Vordenker des Liberalismus. Dass er aber zugleich den Staat in der Pflicht sah, zeigt Gerhard Streminger in seinem biografischen Essay.

Leon Botstein: „Sie blieb immer Außenseiterin“
Charismatisch, humorvoll, warm – Hannah Arendt blieb zwar zeitlebens Außenseiterin im akademischen Betrieb der USA, aber auf Studenten hinterließ sie bleibenden Eindruck. Der bekannte Dirigent Leon Botstein, Präsident des Bard College, Student und später Freund von Hannah Arendt, erinnert sich.

„Authentisch sein heißt, sein Potenzial verwirklichen“
Er ist der große Vordenker des Multikulturalismus. Aber auch in Fragen religiöser Toleranz oder kapitalistischer Entfremdung zielt Charles Taylors Denken ins Zentrum heutiger Debatten. Ein Gespräch über das Ich als Ware und kanadische Ureinwohner mitten in Berlin . Das Gespräch führte Wolfram Eilenberger.

Charles Taylor: "Authentisch sein heißt, sein Potenzial zu verwirklichen"
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Sloterdijk als Kritischer Theoretiker
Mit seinem Prometheus-Buch feilt Peter Sloterdijk an seiner politischen Philosophie von Kraft und Form. Sie macht ihn zu einem Kritischen Theoretiker, der einen anderen Weg einschlägt, als er in Frankfurt genommen wurde. Eine werkgeschichtliche Einordnung.

Können Tote E-Mails schreiben?
Seit jeher stellte die elektronische Fernkommunikation herrschende Vorstellungen des Todes infrage: Telegraf und Telefon hatten etwas buchstäblich Jenseitiges, sodass viele Zeitgenossen auf eine Hotline zu den Verstorbenen hofften. Heute, im durchdigitalisierten Zeitalter, offenbart sich dieses Phänomen auf neue Art: Wie umgehen damit, wenn Menschen nach ihrem Tod noch digital „weiterleben“?
