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Niccolò Machiavelli

1469-1527

Darf man Moral und Politik trennen? Wie erlangt man Macht und wie sichert man sie? Das sind Fragen, auf die Niccolò di Bernardo dei Machiavelli, der Vater des modernen politischen Denkens, Antworten suchte. Hineingeboren in eine bescheidene Florentiner Familie, absolvierte Machiavelli ein ehrgeiziges Studium. 1498 begann er eine politische Karriere in der Republik Florenz, die ihn mit schwierigen diplomatischen Missionen und der Aufgabe betraute, ein Heer für die Rückeroberung von Pisa aufzustellen. Später fiel er bei Papst Julius II. in Ungnade und wurde infolge der Machtübernahme durch die Medici inhaftiert und gefoltert. Als Geächteter versuchte Machiavelli, seine Position als Berater wiederzuerlangen, indem er Lorenzo II. de Medici, den Enkel Lorenzos des Prächtigen, vergeblich zur Machtübernahme ermutigte. Er zog sich auf sein Landgut in Sant’Andrea zurück, schrieb Theaterstücke und eine Geschichte von Florenz, die unvollendet blieb. Machiavelli starb an einer Bauchfellentzündung, zu einer Zeit, als die Florentiner, deren Stadt von Karl V. bedroht wurde, ihn zum letzten Mal um einen Rat baten. Ein offizielles Amt blieb ihm jedoch bis zuletzt verwehrt.

Im Gegensatz zum utopischen Denken seines Zeitgenossen Thomas Morus war die politische Philosophie Machiavellis entschieden realistisch. In seinem berühmtesten Werk Der Fürst (1532) zeigt er auf, dass die Tugend eines Fürsten darin besteht, zu wissen, wann er die Macht übernehmen kann und wie er sie behält. Um Macht zu erlangen, muss man die richtige Gelegenheit ergreifen. Um sie zu behalten, muss der Fürst dem Zentauren Cheiron ähneln: er muss halb Tier, halb Mensch sein. Die Menschen können sich nämlich nur mit Gewalt und List regieren. Da das Volk die höheren Interessen des Staates nicht kennt, ist die Lüge dabei ein legitimes politisches Instrument: Der gute Fürst muss „in der Verstellung und Falschheit ein Meister“ sein. Nach dem Vorbild des antiken Roms war Machiavelli überzeugt, dass der Fürst ununterbrochen Krieg führen muss, um den Frieden zu sichern. Oft wird er als Theoretiker des Staatsstreiches betrachtet und wegen seines „Machiavellismus“ geächtet. Allerdings war er auch eine Inspiration für große politische Theoretiker wie Thomas Hobbes oder im 20. Jahrhundert für den Marxisten Antonio Gramsci. Außerdem gilt er als aufrichtiger Verfechter republikanischer Herrschaft. Davon zeugt das einzige Werk, das er zu seinen Lebzeiten veröffentlichte: Über die Kunst des Krieges (1521). Darin erläutert Machiavelli, dass nur eine republikanische Armee, die aus Wehrpflichtigen besteht, den Staat gegen Söldner und Tyrannen verteidigen kann. •

Zitate

Wisst ihr denn nicht, dass keine Gewalt den Willen der Freiheit bändigt?
Niccolò Machiavelli
Geschichte von Florenz (1532)

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