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Bild: © Cinema Publishers Collection (Imago)

Impuls

10 philosophische Gründe, keine Serien mehr zu schauen

Michel Eltchaninoff veröffentlicht am 14 Oktober 2022 3 min

Mithilfe der Serie Die Toten von Turin wollte Michel Eltchaninoff sein Italienisch aufbessern. Allerdings war die Serie so schlecht, dass sie ihm zehn Gründe an die Hand gab, um nie wieder Serien zu gucken.

 

1. Zu starkes Zeug! Serien vereinen die Wirkungen sämtlicher schädlicher Substanzen. Sie putschen uns auf, bringen uns runter oder reduzieren Stress, ohne dass die Aufgabe erledigt oder das Problem gelöst wäre. Zudem ist diese Droge sozial anerkannt – sehr gefährlich.
 
2. Versinken in der Fiktion. Der Philosoph Henri Bergson hat recht, wenn er in seinem 1932 erschienenen Werk Die beiden Quellen der Moral und der Religion unsere „besondere Fähigkeit der freiwilligen Halluzination“ als „Gegengewicht zur Intelligenz“ beschreibt und sie angesichts der Schwierigkeiten des Lebens als teilweise vorteilhaft beschreibt. Aber laufen wir durch den Konsum von Serien nicht auch Gefahr, zu tief in die Fiktion hineingezogen zu werden und den Kontakt zur Wirklichkeit zu verlieren?
 
3. Ewige Rückschau. Wenn Serienmacher doch nur den Mut hätten, uns wirklich aus dieser Welt zu befördern. Viele Serien aber versetzen uns nur wenige Jahre zurück. Beliebt sind die 1980er-Jahre mit ihren bunten T-Shirts und Schlagjeans wie in Stranger Things oder die 70er Jahre mit ihren imposanten Brillen und Frisuren, wie in Die Schlange. Vereinzelt mag es kultig sein, zu oft ist es nur nervtötend. Irgendwann ist auch Retro vorbei.
 
4. Zu flache Handlungen. Am Anfang ist immer alles gut, dann gibt es ein Problem und dann folgt die Lösung, wodurch am Ende auch alles wieder gut wird. Ah, interessant, da gibt es ein kleines Mädchen, das in einem Waisenhaus festsitzt und wahnsinnig gut Schach spielt, wenn sie Medikamente nimmt (Das Damengambit). Wie mag sich die Geschichte wohl entwickeln? Diese Fragen stellt man sich mittlerweile nur noch rhetorisch, weil man weiß: Am Ende werden alle Gegner geschlagen und die inneren Dämonen der Hauptcharaktere gebannt sein. Für diese Ödnis reicht das echte Leben …

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„Hate Watching“: Warum sind wir fasziniert von dem, was wir hassen?

Clara Degiovanni 13 September 2022

Wer kennt das nicht: Eine Realityshow anschauen, obwohl man sie albern findet; einem Filmsternchen in den sozialen Netzwerken folgen, das man verachtet; eine Serie bis zum Ende gucken, obwohl sie einen vor Langeweile gähnen lässt... Warum sind wir derart fasziniert von dem, was wir verabscheuen? Weil wir im Grunde genau das begehren, was wir angeblich hassen, antwortet René Girard.

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Susanne Schmetkamp über Empathie

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Lebt es sich als emphatischer Mensch leichter? Warum ist der Begriff Empathie philosophisch interessant? Und welche anderen Denkerinnen und Denker haben sich mit ihm beschäftigt? Auf der diesjährigen phil.cologne sprachen wir mit Susanne Schmetkamp über Empathie. Susanne Schmetkamp ist Philosophin und leitet eine Forschungsgruppe zur Ästhetik und Ethik der Aufmerksamkeit an der Universität Fribourg (Schweiz). Ihre Forschungsgebiete sind ästhetische Erfahrung, Empathie, Aufmerksamkeit, Perspektivität, Film und Serien.

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Emanuele Coccia: „Pflanzen führen ein Leben an der Grenze“

Octave Larmagnac-Matheron 22 Juni 2023

Ohne sie gäbe es keine Aufnahme von Sonnenenergie, keine Freisetzung von Sauerstoff, keine mineralische Vielfalt, kein Tierleben. Pflanzen, so erklärt der italienische Philosoph Emanuele Coccia, führen ein grenzüberschreitendes Dasein zwischen dem Organischen und dem Anorganischen, zwischen Sonne und Erde, zwischen Boden und Luft.

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Anschlag auf die Filmkunst

Nicolas Gastineau 26 August 2022

Die Streaming-Plattform Netflix bietet ihren Zuschauern die Möglichkeit, die Videogeschwindigkeit zu beschleunigen. Das sogenannte "Speed Watching" ermöglicht es, Filme und Serien regelrecht zu verschlingen. Doch hinter dem Wunsch, Zeit zu sparen, verbirgt sich die Gefahr, dass das Filmerlebnis selbst beeinträchtigt wird. 

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Für eine Tasse Tee mit Xi?

Michel Eltchaninoff 12 April 2023

Der jüngste Besuch Emmanuel Macrons in Peking hat in Deutschland heftige Kritik ausgelöst. Michel Eltchaninoff, der Chefredakteur Online unseres Schwestermagazins in Paris, wirft Macron eine falsche Gleichsetzung von China mit den USA vor und rät ihm zur Relektüre des Philosophen Raymond Aron.

Für eine Tasse Tee mit Xi?

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