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Bild: piemags; eigene Illustration

Impuls

100 Jahre „Ich und Du“ von Martin Buber

Stephan Grätzel veröffentlicht am 25 Juli 2023 5 min

1923 erschien Martin Bubers Hauptwerk Ich und Du. 100 Jahre nach Veröffentlichung, in Zeiten von Desinformation und Missverständnissen, gilt es diesen Denker des Dialogischen wiederzuentdecken, meint Stephan Grätzel.

 

Wer in den Einführungswerken zur Philosophie des 20. Jahrhunderts nach dem Philosophen Martin Buber sowie dessen Hauptwerk Ich und Du Ausschau hält, wird höchstens kleinere Einträge finden und manchmal sogar vergeblich suchen. Eine Tatsache, die durchaus erstaunen kann, muss das Werk doch sonst zu den einflussreichsten Büchern des Jahrhunderts gezählt werden. Der Grund für die Ignoranz mag in der Unvermitteltheit liegen, mit der Buber seine Thesen gleichsam wie ein Orakel präsentiert. Doch könnte das auch Ludwig Wittgensteins Tractatus logico-philosophicus vorgehalten werden, der sehr wohl breite Erwähnung in derartigen Werken findet, zumal beide Bücher mit den Worten: „Die Welt ist …“ beginnen.

Auch vom Stil her ähneln sie sich. Bubers Ich und Du müsste dann aber als Gegendarstellung zum Traktat gelesen werden, denn für Buber ist die Welt „zwiefältig“, also nicht die „Gesamtheit der Tatsachen“, wie es bei Wittgenstein heißt. Tatsachen sind für Buber der Erfahrung zuzuordnen und damit bereits Abwandlungen einer Begegnung von Ich und Du, die jeder Erfahrung vorausgeht. Die Zwiefältigkeit der Welt liegt demnach in ihrer Erscheinung als Begegnung und Erfahrung. Bubers Ich und Du basiert nicht einseitig auf der „Logik der Tatsachen“, sondern auf einer ‚Logik der Beziehungen‘, die von der Begegnung ausgeht. Doch bleibt trotz dieses Gegensatzes zu Wittgenstein auch eine tiefere Gemeinsamkeit, wenn man Wittgensteins Bemerkungen zum „Mystischen“ am Ende seines Traktats als „Überwinden“ und Verlassen des logischen Weges versteht.

 

Geheimnis des „ewigen Du“

 

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Was verbirgt sich hinter dem Wort „Ich“? Martin Buber schreibt, es gebe das Ich nie in einer abgeschlossenen Form, sondern immer nur in einer „Ich Du“ oder „Ich Es“ Beziehung. Hier eine Interpretationshilfe.

 

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Wahrscheinlich geht es Ihnen derzeit ähnlich. Fast täglich muss ich mir aufs Neue eingestehen, wie viel Falsches ich die letzten Jahre für wahr und absolut unumstößlich gehalten habe. Und wie zweifelhaft mir deshalb nun alle Annahmen geworden sind, die auf diesem Fundament aufbauten. Niemand, dessen Urteilskraft ich traute, hat den Brexit ernsthaft für möglich gehalten. Niemand die Wahl Donald Trumps. Und hätte mir ein kundiger Freund vor nur zwei Jahren prophezeit, dass im Frühjahr 2017 der Fortbestand der USA als liberaler Rechtsstaat ebenso ernsthaft infrage steht wie die Zukunft der EU, ich hätte ihn als unheilbaren Apokalyptiker belächelt. Auf die Frage, woran ich derzeit am meisten zweifle, vermag ich deshalb nur eine ehrliche Antwort zu geben: Ich zweifle an mir selbst. Nicht zuletzt frage ich mich, ob die wundersam stabile Weltordnung, in der ich als Westeuropäer meine gesamte bisherige Lebenszeit verbringen durfte, sich nicht nur als kurze Traumepisode erweisen könnte, aus der wir nun alle gemeinsam schmerzhaft erwachen müssen. Es sind Zweifel, die mich tief verunsichern. Nur allzu gern wüsste ich sie durch eindeutige Fakten, klärende Methoden oder auch nur glaubhafte Verheißungen zu befrieden.


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Heute ist Welttag der Poesie. Gleichzeitig feiern die Duineser Elegien von Rainer Maria Rilke ihre 100-jährige Veröffentlichung. Im Gespräch mit dem Philosophen Franz Josef Wetz nähern wir uns dem anspruchsvollen Werk, das zum Kanon der Weltliteratur gehört.

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