Berlin für Flaneure
Nachtwach Berlin zeigt ein kurioses Trio auf Entdeckungstour.
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Verhüllt, um zu zeigen
In Paris ist derzeit der verhüllte Arc de Triomphe zu bestaunen. Das von Christo und Jeanne-Claude konzipierte Kunstwerk ist deshalb so faszinierend, weil es ganz und gar dialektisch wirkt.

Die Berlinale als Ereignis
Heute beginnt die Berlinale und die Tickets sind heiß begehrt. Doch was ist der Grund für den massiven Andrang auf das Filmfestival? Ein Erklärungsversuch mit Theodor W. Adorno und Alain Badiou.

Die Zerstörung als Chance
Wirtschaftlich ist die Pleite von Air Berlin vor allem ein Verlustgeschäft. Sie kann aber auch ein Anlass sein, um unser Reiseverhalten zu ändern
Die Insolvenz von Air Berlin ist ein doppeltes Desaster.
Christoph Möllers: „Zu sagen: ‚Das tut mir weh!’ reicht nie“
Liberalismus wird oft gleichgesetzt mit einer Verteidigung individueller Freiheit gegen staatliche Gewalt. In seinem soeben erschienenen Buch Freiheitsgrade macht sich Christoph Möllers, Professor für Öffentliches Recht und Rechtsphilosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin, für ein anderes Verständnis des Liberalismus stark, das den Staat weniger als Bedrohung, denn vielmehr als Schutz begreift. Wie weit aber darf dieser Schutz reichen? Ein Gespräch über Freiheit in Zeiten von Corona, gesellschaftliche Verletzbarkeiten und Freiheitsräume, die produktiv irritieren.

Männer und Frauen: Wollen wir dasselbe?
Manche Fragen sind nicht dazu da, ausgesprochen zu werden. Sie stehen im Raum, bestimmen die Atmosphäre zwischen zwei Menschen, die nach einer Antwort suchen. Und selbst wenn die Zeichen richtig gedeutet werden, wer sagt, dass beide wirklich und wahrhaftig dasselbe wollen? Wie wäre dieses Selbe zu bestimmen aus der Perspektive verschiedener Geschlechter? So zeigt sich in der gegenwärtigen Debatte um #metoo eindrücklich, wie immens das Maß der Verkennung, der Missdeutungen und Machtgefälle ist – bis hin zu handfester Gewalt. Oder haben wir nur noch nicht begriffen, wie Differenz in ein wechselseitiges Wollen zu verwandeln wäre? Das folgende Dossier zeigt drei Möglichkeiten für ein geglücktes Geschlechterverhältnis auf. I: Regeln. II: Ermächtigen. III: Verstehen. Geben wir Mann und Frau noch eine Chance!
"Neues entsteht durch bessere Anpassung an die Umwelt"
Der Systembiologe Emanuel Wyler arbeitet am Berliner Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin und erläutert, warum die Veränderungen der Umwelt für die Evolution oft wichtiger sind als jene im Organismus selbst
Rahel Jaeggi: „Was in der Rigaer 94 passiert ist, war militante Öffentlichkeitsarbeit“
Im Zusammenhang mit dem linksalternativen Hausprojekt „Rigaer 94“ kam es in Berlin jüngst zu Ausschreitungen. Rahel Jaeggi, Professorin für Philosophie an der Humboldt-Universität, argumentiert im Interview, warum sie derartige Räume für unverzichtbar hält und weshalb das Vorgehen der Bewohner nicht per se zu verurteilen sei.

Improvisation als Chance
Die Improvisation gilt als Notlösung. Auch jetzt, in der Krise, eilt ihr der schlechte Ruf voraus: Mehr schlecht als recht steht man so Situationen durch, auf die man nicht vorbereitet war. Der Philosoph Georg Bertram, Professor an der FU Berlin, meint dagegen: Die Improvisation ist eine fundamentale Fähigkeit des Menschen, die Übung voraussetzt – und in der Moderne, in der es kaum noch Blaupausen für menschliches Handeln gibt, zur Königsdisziplin avanciert.
