Der Geisterseher
Der Schriftsteller Georg Klein lockt seine Leser in fantastische Zwischenwelten voller Zeitschleifen, Kippmomente und übersensibler Körper. Die Wirklichkeit wird dabei virtuos infrage gestellt.
In A. Zett, einer Geschichte in Georg Kleins neuem Erzählungsband Im Bienenlicht, lernt ein 16-jähriger Gymnasiast 1969 auf dem Augsburger Zentralfriedhof einen charismatischen, großzügig mit Sentenzen um sich werfenden Drogenfreak kennen, der auf seine Jünger immensen Eindruck macht. Bis irgendwann eine Theologiestudentin die Luft aus diesem „A. Z.“ lässt – was der so eindrucksvoll von sich gebe, seien lediglich althergebrachte Nietzsche-Sprüche. Fortan hat A. Z. unter seinen Gefolgsleuten den Spitznamen „Nietzsche“ weg.
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