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Bild: Wikipedia

Lesenotiz

Der Unsichtbarkeit zum Trotz

Max Urbitsch veröffentlicht am 18 Dezember 2025 7 min

Fast rauschhaft erscheinen die Geschichten in den Waterfront Journals von David Wojnarowicz, in denen der Künstler und Aktivist jenen eine Stimme gibt, die in der Gesellschaft gemeinhin zur Unsichtbarkeit verdammt sind. Eine politische Intervention im Sinne Jacques Rancières und ein Plädoyer für die Sprache der Kunst. Endlich erscheint das Buch auch auf Deutsch. 

In einer Serie von Fotografien aus den 1970er Jahren ist eine Person mit Papiermaske zu sehen, die das Gesicht des französischen Dichters Arthur Rimbaud ziert. Das Setting der Bilder variiert zwischen amerikanischen Diners, kalten Hotelzimmern, riesigen Straßenschluchten und zertrümmerten Häuserzeilen. Inmitten der dargestellten Szenen wirkt das Papiergesicht des Poeten auf den Fotografien unbeweglich und wie aus der Zeit gefallen. Als würde die Kamera einen fragilen Moment einfangen, der sich im Desinteresse der Gesellschaft zu verlieren droht. Arthur Rimbaud, aufgrund seiner Homosexualität und seinem frühen Leben auf der Straße eine Referenz für das Außenseitertum, droht in der Szenerie unterzugehen, gäbe es nicht den Auslöser der Kamera und den Versuch, sich der drohenden Unsichtbarkeit entgegenzustellen.   

Die Fotoreihe trägt den Titel Arthur Rimbaud in New York und stammt vom US-amerikanischen Künstler und Aktivisten David Wojnarowicz. Das Bedürfnis zu dokumentieren, was die Gesellschaft gemeinhin undokumentiert lässt, zieht sich wie ein roter Faden durch sein gesamtes Werk. So findet es sich auch in den Waterfront Journals, dem literarischen Äquivalent zu Arthur Rimbaud in New York, welche am 17. Dezember erstmals in deutscher Sprach erscheinen. Als eine Kollektion fiktionaler Monologe, die Wojnarowicz auf seinen Reisen durch die Vereinigten Staaten der 1970er und 80er sammelte, gewähren sie scheinwerferartig Einblicke in das Leben solcher Menschen, deren Existenz sich an den Rändern der amerikanischen Gesellschaft vollzieht. Eine Verbindung aus literarischer Rohheit und aktivistischer Intervention. So historisch Referenzen und Wortwahl des Buches teils seien mögen, ist es ein hochaktuelles Plädoyer für die Sprache der Kunst, gerade in Zeiten, in denen der Kampf um Sichtbarkeit wichtiger erscheint denn je.

 

An den Rändern der amerikanischen Gesellschaft


Bereits ein erster Blick in die Waterfront Journals macht deutlich: Bei den von Wojnarowicz verfassten Monologen handelt es sich um keine Kurzgeschichten in einem klassischen Sinne. Denn wer auf stringent erzählte Geschichten hofft, wird hier enttäuscht. In tagebuchartiger Manier erschafft der Autor mit seinen Einträgen vielmehr rauschhafte Bilder, die sich häufig auf nicht mehr als zwei Seiten begrenzen. In den Einträgen kommen Trucker, queere Personen, drogenabhängige Menschen oder Sexarbeiter*innen zu Wort. Sie alle verbindet eine Existenz, die sich im Amerika der 1970er und 80er Jahre nicht in die „Norm“ einfügt. Ganz plötzlich erscheinen Ausschnitte aus dem Leben der Protagonist*innen, leuchten kurz und unvermittelt auf, ehe sie sich genauso schnell wieder verflüchtigen. So kommt beim Lesen unweigerlich das Gefühl auf, man schaue von der Straße in die Fenster eines Wohnkomplexes. Die Wohnungen hinter den Fenstern sind jedoch keineswegs in wohltuendes, warmes Licht gehüllt. Es sind kalte Bilder – umgeben von einer schummrigen Atmosphäre. 

Die intimen Erzählungen der Protagonist*innen, die Wojnarowicz fiktional zu Wort kommen lässt, verlieren sich keineswegs in dekorativen Wortspielen. Sie bestechen mit ihrer sprachlichen Rohheit, die eine Realität zutage fördert, die ungeschminkt und häufig grausam daherkommt. Zwischen Drogenkonsum, Gewalt und Heimatlosigkeit bewegen sich die Geschichten in einem Spannungsfeld aus Einsamkeit und dem gleichzeitigen Wunsch nach Zugehörigkeit in einer fremden Welt. So beobachtet beispielsweise ein Mädchen in den Journals auf einem Gehweg vor einem Café das allgemeine Treiben auf der Straße. Ausgelaugt von ihrem kürzlich gekündigten Job als Kellnerin blickt sie auf die Sexarbeiterinnen gegenüber. Ein kleiner Mann mit Gitarre wartet vor einem Hauseingang. Auf seinem rastlosen Weg durch die Vereinigten Staaten scheint er sich nach einer Form von Zugehörigkeit zu sehnen – einem Moment der körperlichen Nähe in einer ihm fremd gewordenen Welt. 

Für Philipp Hoare, Verfasser des Nachworts der deutschen Ausgabe der Waterfront Journals, überkommt die Figuren eine Grausamkeit, die für Autor David Wojnarowicz selbst allgegenwärtig war. Geboren 1954 in New Jersey, machte Wojnarowicz schon früh Erfahrungen mit einem zur Unsichtbarkeit verdammten Leben. Aus einer gewalttätigen Familie stammend, lebte Wojnarowicz während seiner Kindheit auf der Straße und machte bereits in jungen Jahren erste Erfahrungen mit Sexarbeit, um in New York City über die Runden zu kommen. Seine eigene Homosexualität, die allgegenwärtige Gewalt und die vielen Entbehrungen politisierten ihn und sollten sein Schaffen bis zum Ende seines Lebens leiten. Im Umfeld der aufstrebenden Kunstszene im East Village der 1980er Jahre, umgeben von Personen wie Nan Goldin oder Keith Haring, erschuf Wojnarowicz bis zu seinem Tod an AIDS im Jahr 1992 ein bemerkenswertes Gesamtwerk aus Installationen, Filmen, Fotografien, Performances und eben Literatur. 
Ob die von Wojnarowicz erzählten Geschichten in den Journals nun als Ausschnitte seines eigenen Selbst gelesen werden können, bleibt offen. Dass seine eigenen Erfahrungen in einer tiefen Empathie für die Menschen mündeten, die von der „Normalität“ abweichen und in der Alltäglichkeit des gesellschaftlichen Lebens unsichtbar bleiben, ist in den Journals hingegen allgegenwärtig.

 

Die pre-invented world oder Jacque Rancières Moment der Politik


 Der französische Philosoph Jacques Rancière beschäftigt sich in seinem Werk Das Unvernehmen mit Strukturen, die dazu führen, dass bestimmte Gruppen von Menschen im Verborgenen bleiben. Seiner Beobachtung zufolge gibt es Subjekte, die im gesellschaftlichen Zusammenleben als sprechende Wesen wahrgenommen werden. Anderen hingegen wird die Fähigkeit, zu sprechen und damit Forderungen zu artikulieren und am öffentlichen Raum teilzunehmen, strukturell abgesprochen. Ihre Äußerungen, so schreibt es Rancière, werden als Lärm wahrgenommen, nicht aber als vollumfängliche politische Forderungen. Die gemeinhin als politisch verstandene Struktur, in der Individuen verschiedene Funktionen und Plätzen in der Gesellschaft zugewiesen werden, betitelt er als Polizei – in Anlehnung an ein öffentliches System von Regeln, das Menschen verwarnt, bestraft oder sogar einsperrt. Die sich vollziehende willkürliche Einordnung gleiche daher einem polizeilichen Ordnungssystem, keinem politischen. In seinem Essay-Band Close to the Knives spricht David Wojnarowicz in ähnlicher Weise von einer pre-invented world: Eine von der Gesellschaft konstruierte Realität aus bereits vorgegebenen Normen und Beschränkungen, die manche Menschen unweigerlich in die Unsichtbarkeit zwängen.  

Für Jacques Rancière entsteht das genuin politische Moment hingegen als Antwort auf die polizeiliche Einteilung. Indem Menschen die Stimme erheben, deren Fähigkeit, zu sprechen, innerhalb der Strukturen geleugnet wird, intervenieren sie in die als gemeinhin natürlich angesehene Ordnung. Sie zeigen auf, dass die willkürliche Einteilung auf einem „Unvernehmen“ – dem neologistischen Gegensatz zum Einvernehmen - basiert. In die pre-invented world wird so durch das Sichtbarmachen von Stimmen, die aufgrund der gesellschaftlichen Realität ausgeschlossen sind, interveniert. 

Der Blick des bereits erwähnten Mädchens in den Journals ist ein solcher Moment der politischen Intervention. Anders als die Mehrheit der Gesellschaft schaut sie, auch aufgrund ihrer eigenen Erfahrungen, aktiv in die Richtung der Menschen, die im allgemeinen Trubel der Straße verloren zu gehen drohen. Sie fokussiert die Sexarbeiterinnen, die in den Hauseingängen auf ihre Kunden warten. Sie blickt auf den heimatlosen Freier, der auf der Suche nach Zugehörigkeit auch einen flüchtigen Moment der Nähe akzeptiert. Diese Erzählung, wie die vielen anderen Einträge in den Waterfront Journals, verhandelt dabei zunächst keine politischen Forderungen oder Debatten. Doch indem Wojnarowicz Menschen nicht nur eine Stimme gibt, die in der pre-invented world keinen Platz haben, sondern seine Protagonist*innen zugleich aktiv auf solche Menschen blicken lässt, ein Gesehen-werden der sonst Unsichtbaren beschreibt, klagt er die willkürliche und vorbestimmte Einteilung der Gesellschaft an. Das literarische Schreiben wird zu einem Moment der Politik – eine Intervention in die Unsichtbarkeit der polizeilichen Ordnung.

 

Die Kunst als Sprache selbst

 


Im Verlauf der rauschhaften Erzählungen der Journals erwächst trotz der umfassenden Grausamkeit ein immer wiederkehrendes Motiv: Die Suche nach emotionaler Nähe und körperlicher Verbundenheit. Das Cruisen an abgelegenen Orten – eine Praktik, vor allem bei queeren Männern verbreitet, um Sexualpartner zu finden – wird in den Erzählungen immer wieder aufgenommen. Die Suche nach der Möglichkeit homosexueller Intimität vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Repression kommt trotz der Allgegenwärtigkeit der Brutalität einem Moment der Hoffnung gleich. Das Fremdsein in einer Welt, die Existenzen an ihre Ränder verschiebt, schließt in den Erzählungen von Wojnarowicz das tiefe Bedürfnis nach Liebe nicht aus. So laufen die Geschichten in den Journals nicht zwangsläufig auf einen Fatalismus hinaus. In den menschlichen Abgründen suchen die Protagonist*innen nach Sinnhaftigkeit in der eigenen Existenz. Zu finden scheint sie Wojnarowicz in Momenten der Sinnlichkeit, die in einer Form der Transzendenz die Grenzen der eigenen Existenz verschieben. 

Wenn Schweigen den Tod bedeutet, so Olivia Laing, britische Schriftsteller*in und Biograf*in von David Wojnarowicz, dann bedeutet Kunst für ihn die Sprache selbst - der Auslöser von Wojnarowicz‘ Kamera bleibt beständig auf den Arthur Rimbauds seiner Zeit. Die Waterfront Journals sind damit das bestechende Beispiel eines Künstlers und Aktivisten, der auch über 30 Jahre nach seinem Tod ein Bezugspunkt für die Beschäftigung mit dem Verhältnis zwischen Kunst und Politik sein muss. Dafür war die deutsche Übersetzung der Waterfront Journals schon lange überfällig. •

 

David Wojnarowicz
Waterfront Journals
Suhrkamp, 186 S., 23 €

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