Emanzipation und Frieden
Der Podcast Emma und Fritz liefert Denkanstöße für eine ideologiekritische Gesellschaft.
Der eigentliche Existenzgrund der Menschheit ist, wenn wir der „Subversiven Theorie“ des Politikwissenschaftlers Johannes Agnoli folgen, die Hoffnung auf eine Gesellschaft der Freien und Gleichen. Der Begriff der Hoffnung zeigt: Eine solche Gesellschaft ist nicht die unsere, es gilt sie erst noch zu denken und zu gestalten.
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Weitere Artikel
Sind Frauenfreundschaften toxisch, Frau Fritz?
Freundinnen muten sich Kritik weitaus weniger zu als Männer, so die Autorin Sophia Fritz. Damit bestätigen sie noch heute ein Bild, das sich auch in der Philosophiegeschichte verfestigt hat.

Emanzipation: Eine Frage der (Un-)Sichtbarkeit
In einer losen Reihe fragen wir zeitgenössische Denkerinnen und Denker, woran sie gerade arbeiten. Tristan Garcia, einer der einflussreichsten Philosophen Frankreichs, beschäftigt sich mit einer „ontologischen Liberalität“, der Zwiespältigkeit gendergerechter Sprache sowie einer „Zauberformel der Emanzipation“.

Emanzipation vom Judentum?
Wiederholt argumentiert Marx antisemitisch, etwa wenn er Juden als Medium des kapitalistischen Geistes ausmacht. Doch der späte Marx liefert indirekt auch die Mittel zur Kritik des Antisemitismus.

Denkanstöße: Netzlese
19.8.2020: In der FAZ blickt Jürgen Kaube auf die frühen Jahre Georg Wilhelm Friedrich Hegels, in welchen der Philosoph u.a. als Gymnasiallehrer in Nürnberg arbeitete. Vor diesem Hintergrund stellt Kaube Hegels Erziehungs- und Bildungsideen vor. Im Freitag erklärt die Politikwis..
Emmanuel Lévinas und der Andere
Für Emmanuel Lévinas ist das Auftauchen des anderen Menschen die grundsätzlichste aller Erfahrungen. Bevor wir wissen, wer wir selbst sind, erfahren wir uns von einem Du in Anspruch genommen. Der Anblick des Anderen übersteigt unser Erkenntnisvermögen und fordert uns auf, Verantwortung für ihn zu übernehmen. Es ist diese Inanspruchnahme, die die Grundlage der Ethik bildet.

Wie schaffen wir das?
Eine Million Flüchtlinge warten derzeit in erzwungener Passivität auf ihre Verfahren, auf ein Weiter, auf eine Zukunft. Die Tristheit und Unübersichtlichkeit dieser Situation lässt uns in defensiver Manier von einer „Flüchtlingskrise“ sprechen. Der Begriff der Krise, aus dem Griechischen stammend, bezeichnet den Höhepunkt einer gefährlichen Lage mit offenem Ausgang – und so steckt in ihm auch die Möglichkeit zur positiven Wendung. Sind die größtenteils jungen Menschen, die hier ein neues Leben beginnen, nicht in der Tat auch ein Glücksfall für unsere hilf los überalterte Gesellschaft? Anstatt weiter angstvoll zu fragen, ob wir es schaffen, könnte es in einer zukunftszugewandten Debatte vielmehr darum gehen, wie wir es schaffen. Was ist der Schlüssel für gelungene Integration: die Sprache, die Arbeit, ein neues Zuhause? Wie können wir die Menschen, die zu uns gekommen sind, einbinden in die Gestaltung unseres Zusammenlebens? In welcher Weise werden wir uns gegenseitig ändern, formen, inspirieren? Was müssen wir, was die Aufgenommenen leisten? Wie lässt sich Neid auf jene verhindern, die unsere Hilfe derzeit noch brauchen? Und wo liegen die Grenzen der Toleranz? Mit Impulsen von Rupert Neudeck, Rainer Forst, Souleymane Bachir Diagne, Susan Neiman, Robert Pfaller, Lamya Kaddor, Harald Welzer, Claus Leggewie und Fritz Breithaupt.
Emmanuel Lévinas und das Antlitz
Philosophen formulieren oft provokant und scheinbar unverständlich. Gerade diese rätselhaften Sätze sind der Schlüssel zum Gesamtwerk. Welche Bedeutung hat das Antlitz für Emmanuel Lévinas, der am 12.12.1906 geboren wurde? Wir klären auf.

Wie Emmanuel Macron die Strategie des Ärgerns erfand
Mit seiner Aussage, dass er Ungeimpfte ärgern wolle, hat Emmanuel Macron nicht nur ein mediales Beben ausgelöst, sondern auch einen neuen Weg im Umgang mit Impfunwilligen eingeschlagen.
