Europas neuer Jugendstil
In Österreich könnte bald ein 31-Jähriger Bundeskanzler werden. Nicht nur hier stellt sich die Frage: Stehen die Jungen auch für eine neue Politik?
Gernot Blümel, der Wiener ÖVP-Vorsitzende, der gute Chancen hat, in die nächste österreichische Regierung als Minister einzurücken, kokettiert gern damit, dass er mit 35 in seiner Partei schon zum alten Eisen gehört.
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Nur mal kurz weg?
Wegen Korruptionsvorwürfen musste Sebastian Kurz als österreichischer Bundeskanzler jüngst zurücktreten. Es ist jedoch nicht auszuschließen, dass er wiederkommt. Nicht zuletzt, weil er eine neue Form des postmodernen Konservatismus kultiviert hat.

Giulia Enders und Gernot Böhme: Die Lehren des Leibes
Dass wir einen Körper haben, wird uns meist erst bewusst, wenn er schmerzt. Dabei ist er es, der die Antworten auf die großen Fragen der Existenz tief in sich trägt: Giulia Enders und Gernot Böhme über die Intelligenz des Darmes und Leibsein als Aufgabe.

Vorsicht vor der Selbstüberschätzung!
Der aufgeklärte Europäer übernimmt gerne Verantwortung. Und zwar für alles und jeden. Unverantwortlich, meint der österreichische Philosoph Konrad Paul Liessmann. Ein Plädoyer für die Obergrenze.
Zum Tod des Philosophen Gernot Böhme
Der bedeutende Phänomenologe Gernot Böhme ist am Donnerstag unerwartet verstorben. Ein Nachruf von Svenja Flaßpöhler.

Am Anfang ist das Staunen
Was macht große Ideen aus? Sicherlich nicht die Größe derer, die sie haben. Das zeigt sich etwa im österreichischen Vorarlberg, wo wir eine Gesprächsrunde mit 14 kleinen Philosophen besucht haben. Hier wird deutlich, was das kindliche Denken so besonders macht: eine Mischung aus wahrhaftigem Staunen, blitzartiger Erkenntnis und dem Fehlen von Selbstverständlichkeiten.

Michael Haneke: „Man kommt nie in den Kopf des anderen“
Michael Haneke ist der Philosoph unter den Regisseuren. Seine Filme erkunden das dünne Eis, auf dem wir im täglichen Miteinander wandeln – und reflektieren die Gefahren des Mediums Film gleich mit. Der österreichische Oscar-Preisträger über die Gewalt der Bilder, die Grenzen der Sprache und wahre Kommunikation
Das Gespräch führten Wolfram Eilenberger und Svenja Flaßpöhler
Gibt es einen guten Tod?
Kein Mensch entgeht dieser Frage. Für die meisten bleibt sie mit Angst behaftet. In den aktuellen Debatten zur Sterbehilfe wird über den guten Tod vor allem im Sinne des guten Sterbens und damit reiner Machbarkeitserwägungen verhandelt. Wo liegen unvertretbare Leidensgrenzen? Hat der Mensch das Recht, selbst über sein Ende zu bestimmen? Gibt es den wahrhaft frei gewählten Suizid überhaupt? Im Zuge dieser Konzentration auf das Sterben geraten die lebensleitenden Fragen aus dem Blick. Wie gehen wir mit der eigenen Endlichkeit und der unserer Nächsten um? Können wir uns mit dem Tod versöhnen? Wie sieht eine menschliche Existenz aus, die ihr Ende stets verdrängt? Oder ist das bewusste Vorauslaufen in den Tod – wie es beispielsweise Sokrates oder Heidegger behaupten – nicht gerade der Schlüssel zu einem gelungenen Dasein? Mit Beiträgen unter anderem von Svenja Flaßpöhler, Reinhard Merkel, Philippe Forest, Thomas Macho und David Wagner
Erasmus – 35 Jahre humanistische Reise
Seit 35 Jahren verhilft das Förderprogramm jungen Erwachsenen zu mehr Mobilität innerhalb Europas und hält so eine kontinentalphilosophische Tradition am Leben, die schon Michel de Montaigne pflegte: Die Bildungsreise.
