Direkt zum Inhalt
Menu Top
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Dossiers
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
rechercher
 Philosophie Magazin - Impulse für ein freieres Leben
Menu du compte de l'utilisateur
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Dossiers
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
Tag - Body
Tag - Body

Bild: © Haywood Magee/Picture Post/Hulton Archive/Getty Images

Essay

Herr der Worte

Helena Schäfer veröffentlicht am 21 Juli 2022 9 min

John Ronald Reuel Tolkien erlebt frühen Verlust, tiefe Freundschaft und die blutigste Schlacht des Ersten Weltkriegs, bevor er als Oxford-Professor zur Ruhe kommt. Was sich durch alle Lebensjahre zieht, ist seine Faszination für Wörter, ihren Klang und die Geschichten, die sie erschaffen.

 

„Ich bin selber ein Hobbit, in allem bis auf die Größe. Ich liebe Gärten, Bäume und Ackerland ohne Maschinen; ich rauche Pfeife, esse gerne gutbürgerlich (nichts aus dem Kühlschrank) und verabscheue die französische Küche; ich trage gern – ein Wagnis in dieser öden Zeit – dekorative Westen. Ich mag Pilze (vom Felde), habe einen sehr einfachen Humor (den sogar meine wohlwollendsten Kritiker störend finden); ich gehe spät zu Bett und stehe spät auf (wenn möglich). Ich reise nicht viel.“

Schenkt man Tolkiens Worten Beachtung, könnte man denken, der Schöpfer von Der Hobbit und Der Herr der Ringe führte ein stets ruhiges und geordnetes – um nicht zu sagen: langweiliges Leben. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Würde man Tolkiens Leben in zwei Hälften teilen, so träfe dieses Bild nur auf die späten Jahre zu – die Zeit, in der er seine bekanntesten Werke schafft. Da ist er der konservative Professor, der mit Frau und Kindern in einer gewöhnlichen Vorortstraße Oxfords lebt, Pfeife raucht und sich an den einfachen Dingen des Lebens erfreut. In dieser Zeit kann er sich ganz seiner Begabung widmen, die ihm zuweilen etwas Geheimnisvolles verleiht, aber ihn nie ganz darin einhüllt. Tolkien begegnet uns als Nerd, aber immer auch als Mann, der fest in dieser Welt verwurzelt ist. Die ersten Jahrzehnte seines Lebens sind dagegen – wie alle großen Geschichten – reich an Momenten der Tragik und des großen Glücks: Sie sind geprägt vom Geist tiefer Freundschaft, einer Liebe mit Hindernissen, vom Kampf gegen das Böse und dem Anblick des Todes.

 

Wo alles beginnt: Tolkiens Auenland

 

Philosophie Magazin +

 

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein


- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Einfache Registrierung per E-Mail
- Im Printabo inklusive

Hier registrieren


Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden


Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo

  • Email
  • Facebook
  • Linkedin
  • Twitter
  • Whatsapp
Anzeige
Tag - Body

Weitere Artikel

Gespräch
7 min

Verlyn Flieger: „Die Fantasie bringt uns das Staunen zurück“

Octave Larmagnac-Matheron 21 Juli 2022

Tolkien erfand nicht nur Geschichten, sondern auch Sprachen. Was verbindet diese schöpferischen Akte? Und was ist das überhaupt, eine Sprache? Die Literaturwissenschaftlerin Verlyn Flieger meint: Für Tolkien gibt es eine Einheit von Welt und Wort, die er versucht, in seinen Geschichten wiederherzustellen.

Verlyn Flieger: „Die Fantasie bringt uns das Staunen zurück“

Artikel
3 min

Rückfall in die Barbarei

Sigmund Freud 17 März 2022

Kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs versuchte Sigmund Freud das unfassbare Geschehen zu verstehen. Ein Textauszug aus dem Jahr 1915, der uns Erinnerung und Warnung zugleich sein sollte.

Rückfall in die Barbarei

Artikel
12 min

Erlebt, ihr Narren!

Dominik Erhard 21 Juli 2022

Wenn sich einmal im Jahr die Pforten der Tolkien Tage öffnen, liegt Mittelerde am Rhein. Unser Autor hat sich auf dem Festival unter die Orks, Hobbits, Elben und Zauberer gemischt und erfahren, welche Faszination die Geschichte um die Gefährten hat, wenn man selbst ein Teil von ihr ist.

Erlebt, ihr Narren!

Gespräch
13 min

Was ist Tolkiens Zauber?

Jana C. Glaese 21 Juli 2022

Tolkiens Geschichten handeln von Zwergen, sprechenden Bäumen und anderen ungewöhnlichen Kreaturen. Ist das nostalgische Nischenliteratur? Oder führt er eine große Tradition des Erzählens fort? Mit dem Literaturkritiker Denis Scheck und dem Philosophen Josef Früchtl sprachen wir über Mythen, Fantasy und Helden unserer Zeit.

Was ist Tolkiens Zauber?

Artikel
2 min

Blick in die Sterne

Nils Markwardt 10 September 2020

Gerade unter jüngeren Menschen erlebt die Astrologie eine Renaissance. Doch woher kommt die neue Faszination für Horoskope?

Blick in die Sterne

Essay
6 min

Das Oxford-Quartett

Florian Oegerli 16 Dezember 2019

Die Männer sind alle im Krieg. In ihrer Abwesenheit schließen die vier Oxforder Philosophinnen Elizabeth Anscombe, Philippa Foot, Mary Midgley sowie Iris Murdoch Freundschaft und entwickeln ein Denken, das zugleich sehr neu und sehr alt ist. 

Das Oxford-Quartett

Impulse
3 min

Zeitgemäßes über Krieg und Tod

Sigmund Freud 15 Februar 2022

Kurz nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges versuchte Sigmund Freud das Unfassbare zu verstehen: Wie kommt es, dass die Zivilisation in Barbarei zurückfällt? Ein Essay aus dem Jahr 1915, der uns Erinnerung und Warnung zugleich sein sollte.

Zeitgemäßes über Krieg und Tod

Artikel
6 min

Gibt es einen guten Tod?

Svenja Flasspoehler 18 Dezember 2015

Es ist stockdunkel und absolut still. Ich liege auf dem Rücken, meine gefalteten Hände ruhen auf meinem Bauch. Wie zum Beweis, dass ich noch lebe, bewege ich den kleinen Finger, hebe ein Knie, zwinkere mit den Augen. Und doch werde ich, daran besteht nicht der geringste Zweifel, eines Tages sterben und wahrscheinlich genauso, wie ich jetzt daliege, in einem Sarg ruhen … So oder so ähnlich war das damals, als ich ungefähr zehn Jahre alt war und mir vor dem Einschlafen mit einem Kribbeln in der Magengegend vorzustellen versuchte, tot zu sein. Heute, drei Jahrzehnte später, ist der Gedanke an das Ende für mich weitaus dringlicher. Ich bin 40 Jahre alt, ungefähr die Hälfte meines Lebens ist vorbei. In diesem Jahr starben zwei Menschen aus meinem nahen Umfeld, die kaum älter waren als ich. Wie aber soll ich mit dem Faktum der Endlichkeit umgehen? Wie existieren, wenn alles auf den Tod hinausläuft und wir nicht wissen können, wann er uns ereilt? Ist eine Versöhnung mit dem unausweichlichen Ende überhaupt möglich – und wenn ja, auf welche Weise?

Gibt es einen guten Tod?

Artikel aus Sonderausgabe 22 Sommer 2022 Vorschau
Anzeige
Tag - Body
Hier für unseren Newsletter anmelden!

In einer Woche kann eine ganze Menge passieren. Behalten Sie den Überblick und abonnieren Sie unseren Newsletter „Denkanstöße“. Dreimal in der Woche bekommen Sie die wichtigsten Impulse direkt in Ihre Inbox.


(Datenschutzhinweise)

Jetzt anmelden!

Fils d'ariane

  1. Zur Startseite
  2. Artikel
  3. Herr der Worte
Philosophie Magazin Nr.Nr. 69 - März 2023
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
April/Mai 2023 Nr. 69
Vorschau
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Rechtliches
  • Werbung
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
Soziale Netzwerke
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • RSS
Philosophie Magazin
  • Über uns
  • Unsere App
  • PhiloMag+ Hilfe
  • Abonnieren

3 Hefte frei Haus und PhiloMag+ Digitalzugang für nur 20 €

Jetzt ausprobieren!