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Bild: © Matthieu Cauchy

Interview

Natalie Wynn: „Ich glaube an die Kraft intellektueller Empathie“

Natalie Wynn, im Interview mit Leyla Sophie Gleissner veröffentlicht am 05 Januar 2023 8 min

Ihrem YouTube-Kanal ContraPoints folgen aktuell 1,6 Millionen Menschen, was diesen zu einem der größten mit philosophischen Inhalten macht. Im Interview spricht Natalie Wynn über die Kraft der Inszenierung, ihre Transition und den Umgang mit Hass.

 

Philosophie Magazin: Natalie Wynn, obwohl Sie sich in Ihren Videos immer wieder auf Denker wie Karl Marx oder feministische Einflüsse beziehen, bezeichnen Sie sich selbst als Ex-Philosophin und Vollzeit-YouTuberin. Warum? Natalie Wynn: Beginnen wir mit der Bezeichnung Ex-Philosophin. Als Promotionsstudentin wurde mir klar, dass ich keine akademische Karriere einschlagen würde. In der Welt passieren politisch und gesellschaftlich so viele furchtbare Dinge, dass mir abstrakte Fragen wie die nach der möglichen Existenz anderer Welten im Vergleich nicht relevant erschienen. Und was YouTube angeht, wissen Sie, ich bin ein 33-jähriges Mitglied der Generation Y und habe einen großen Teil meines Lebens in den sozialen Medien verbracht. Und als es auf YouTube 2015 einen massiven Anstieg von politisch rechtsextremen Inhalten gab, hatte ich die Idee: Vielleicht könnte ich eine Person sein, die sich einmischt und etwas verändert. Rückblickend hatte ich recht.

Neben der Auseinandersetzung mit politischen Strategien von rechts finden sich auf Ihrem Kanal auch zahlreiche Videos zum Thema Gender. Inwieweit hat das mit Ihrem persönlichen Leben als Person zu tun, der bei der Geburt das männliche Geschlecht zugewiesen wurde?

Im Jahr 2017 wurde mir klar, dass ich eine Transition vollziehen muss. (Anm. d. Red.: Als Transition wird der Prozess bezeichnet, in dem eine Person eine soziale, körperliche und/oder juristische Änderung vornimmt, um die eigene Geschlechtsidentität auszudrücken; die Schreibweise gendersensitiver Begriffe wie „trans Person“ oder „Anhänger:innenschaft“ erfolgt auf Wunsch der Gesprächspartnerin.) Kurz danach habe ich, ähnlich wie viele andere trans Personen das in der Anfangsphase ihrer Transition auch tun, zahlreiche Inhalte rund um trans Themen veröffentlicht. Unabhängig von dieser persönlichen Motivation gibt es aber auch einfach einen großen Bedarf an öffentlicher Bildungsarbeit. Viele Menschen sind neugierig, wissen aber nicht, wo sie sich informieren sollen oder wie sie sich verhalten können. Außerdem gibt es eine Menge hasserfüllter Propaganda zu diesen Themen.

Sie nutzen Ihren YouTube-Kanal, um die Öffentlichkeit mittels philosophischer Video-Essays zu diesem Thema aufzuklären. Wie kann die Philosophie zu verstehen helfen, warum die Gesellschaft in Teilen noch immer mit so viel Unverständnis und Ablehnung auf Personen reagiert, die eine Transition vollzogen haben?

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Sehen Sie sich hier die Videovorstellung der neuen Ausgabe an und werfen Sie einen Blick auf unsere umfangreiche Heftvorschau!

Die neue Ausgabe: Was darf ich hoffen?

Artikel aus Heft Nr. 68 Februar/März 2023 Vorschau
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