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Bild: © Enno Kapitza/Agentur Focus

Essay

Vom Bösen gezeichnet, zum Guten bestimmt

Dominik Erhard veröffentlicht am 21 Juli 2022 4 min

Tolkien stellt seine Geschöpfe auf harte Proben und viele von ihnen machen dabei eine gute Figur. Keiner allerdings widersteht dem Bösen so beständig wie Gollum, der tragische Held der Geschichte.

 

Wer sind die Helden im Herrn der Ringe? Auf den ersten Blick scheinen dafür zahlreiche Figuren infrage zu kommen, ist die Welt von Mittelerde doch bevölkert von siegreichen Kriegern, mächtigen Zauberern und tapferen Hobbits. In Wahrheit aber sind all die glänzenden Rüstungen, brüllenden Heerführer und vermeintlich unverbrüchlichen Freundschaftsbunde nichts als Blendwerk Tolkiens, um einen der größten Helden der Geschichte im Schatten verborgen zu halten. Wer nämlich einen genaueren Blick auf die christlich inspirierte Kosmologie wirft, die der Autor seiner Saga zugrunde legt, wird feststellen, dass die heldenhafteste Figur der Geschichte keine Schlachten ficht, nicht mal Schuhe trägt und Kaninchen am liebsten roh verspeist. Gemeint ist natürlich Gollum, ehemals der Hobbit Sméagol.

Um zu erkennen, dass auch Gollum als Held des Herrn der Ringe betrachtet werden kann, ist ein Blick in Das Silmarillion nötig. Dieser 1977 erschienene Text Tolkiens, in dem er die Kosmologie Mittelerdes entfaltet, hat über weite Strecken große Ähnlichkeit mit der Genesis. Wie in der Bibel gibt es auch hier einen Schöpfergott, der als unbewegter Beweger agiert. Bei Tolkien trägt dieser den Namen Eru, was „Der Eine“ bedeutet, oder Ilúvatar, was sich mit „Allvater“ übersetzen lässt. Ebenso findet sich in der Gestalt von Melkor eine Art gefallener Engel, dessen Ähnlichkeit zu Satan unverkennbar ist. Auch er ist auf die Vernichtung der Schöpfung Erus aus.

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