Brave new work – Das Ende der Arbeit, wie wir sie kennen?
Automatisierung, Homeoffice, Flexibilität: Wurde das Leben lange von der Arbeit beherrscht, scheint sich das Verhältnis langsam umzukehren. Oder ist das ein Trugschluss?
Artikel aus dem Dossier
Homeoffice: Karikatur einer Utopie?
Lange waren Arbeit und Leben voneinander getrennt. Dank Homeoffice und Flexibilisierung reißt diese Grenze zunehmend ein. Wird jetzt das ganze Leben arbeitsförmig? Oder geht die Arbeit im Leben auf?

Meine Arbeit
Arbeit, das hieß einmal: feste Zeiten, festes Einkommen, fester Ort. Wie hat sich das Berufsleben verändert – auch durch Corona? Fünf Menschen aus unterschiedlichen Bereichen erzählen

Andreas Reckwitz: „Prämiert wird Arbeit, die einen Unterschied macht“
Die Coronakrise verstärkt die Spaltung zwischen hoch qualifizierter Kreativwirtschaft und einfachen Dienstleistungen, die kaum Anerkennung finden. Mit welchen Folgen? Der Soziologe Andreas Reckwitz über einen Strukturwandel mit Sprengkraft.

Es lebe die Reproduktion!
Sorgen, Kümmern, Pflegen: Durch die Coronakrise wird die Arbeit für das Leben als systemrelevant erkannt. Das reicht aber noch nicht. Wir müssen sie zum Ausgangspunkt einer neuen Gesellschaft erklären. Ein Essay von Eva von Redecker.

Ein Sorge-Sozialismus führt ins Desaster
Ernst-Wilhelm Händlers Einspruch zu Eva von Redeckers Essay „Es lebe die Reproduktion!“

Richard David Precht: „Man tut den Menschen keinen Gefallen, wenn man ihnen die Pflicht nimmt“
Die Digitalisierung der Arbeitswelt wird durch die Corona-Pandemie zusätzlich befeuert. Viele Jobs werden zukünftig überflüssig, Künstliche Intelligenz ersetzt den Menschen. Im Interview spricht der Philosoph Richard David Precht über die Ambivalenz dieser Entwicklung - und die große Herausforderung, Sinn auch jenseits der Arbeit zu finden. Sein Buch „Künstliche Intelligenz und der Sinn des Lebens“ (2020) ist bei Goldmann erschienen.
