Das Tier, das nicht von anderen Tieren gegessen wird
Was macht den Menschen aus und grenzt ihn von der Tierwelt ab? Für die Philosophin Lisz Hirn ist es auch die Tatsache, dass er nicht von anderen Tieren gegessen wird.
Im beinahe vergessenen Science-Fiction-Film Soylent Green aus dem Jahr 1973 spielt Charlton Heston einen New Yorker Polizisten namens Robert Thorn, der einem ungeheuerlichen Geheimnis auf die Spur kommt. 2022 mangelt es an allem, aber vor allem am Lebensnotwendigen: Wasser, Nahrung und Wohnraum. Lediglich einige Politiker und reiche Bürger können sich noch sauberes Wasser und natürliche Lebensmittel leisten. Inmitten dieses Chaos fristen der Polizist Robert Thorn und sein älterer Mitbewohner Sol Roth ihr Dasein. Viele kennen die Welt mit Tieren und richtiger Nahrung kaum mehr, Roth kann noch von ihr erzählen. Nun kontrolliert ein Unternehmen die Lebensmittelversorgung und vertreibt künstlich hergestellte Nahrungsmittel. Das neueste Produkt ist „Soylent Green“, ein Konzentrat in Form grüner Täfelchen, deren Bestandteile keiner genau kennt. Im Laufe seiner Ermittlungen kommt Heston alias Thorn dem Geheimnis von Soylent Green auf die Spur. Sol erfährt es schon davor und will daraufhin nicht mehr weiterleben. In einer öffentlichen „Euthanasieklinik“ lässt er sich einschläfern.
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