Das Panoptikum der Zukunft
Medien bezeichnen den bislang nur als 3-D-Modell existenten Apple-Rundbau gern als Ufo. Bodenständigere Betrachter mögen ihn für einen überdimensionierten Blumentopf halten:
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Weitere Artikel
Voltaire und die Toleranz
Kein Philosoph hat die Toleranz einflussreicher verteidigt als der französische Aufklärer Voltaire, der heute vor 330 Jahren geboren wurde. Mögen die Feinde dieses Ideals heute auch andere sein, die Grundfragen bleiben die gleichen. Voltaire spricht zu uns als Zeitgenosse, wie Philippe Raynaud argumentiert.
Behaglich in den Abgrund blicken
In seinem Gruppenportrait erzählt Stuart Jeffries von der Exil-Lebenswelt der Frankfurter Schule
Stuart Jeffries
Grand Hotel Abgrund: Die Frankfurter Schule und ihre Zeit
übers. v. S. Held, Klett-Cotta, 560 S., 28 €
Wenn Pflanzen mitreden
Ein Blumentopf, der die optimale Pflege unserer grünen Mitbewohner verspricht: Der LeafyPod nutzt eine cloudbasierte Plattform, um das Verhalten jeder Pflanze zu analysieren und das Bewässerungssystem je nach Pflanzenart, Jahreszeit und Umgebung anzupassen.
Panoptikum auf Rollen
In der U-Bahn-Station des Times Square testet die New Yorker Polizei aktuell den 181 Kilogramm schweren und 1,60 Meter großen Sicherheitsroboter K5, den viele als einen Schritt in Richtung flächendeckender Hightech-Überwachung des öffentlichen Raumes kritisieren.
Gibt es Außerirdische?
Die Frage nach der Existenz von Aliens ist eine ernste Angelegenheit. Das beweist nicht nur der UFO-Bericht des Pentagons – auch Philosophen haben sich seit jeher den Kopf über unsere fernen Nachbarn zerbrochen
Was, wenn es Aliens gäbe?
Das Pentagon berichtete jüngst von UFO-Sichtungen. Grund genug für ein Gedankenexperiment: Wie müsste man sich verhalten, besuchten Außerirdische tatsächlich die Erde? Der Soziologe Frank Adloff entwirft eine Ethik für den Umgang mit Aliens.
Bentham und die Transparenz
Im Gefängnis, das Jeremy Bentham 1791 als „Panoptikum“ entwarf, sollte das Licht der Aufklärung noch den hintersten Winkel erhellen. Doch geriet dieses bei der Nachwelt in Verruf und der Philosoph avancierte zum zynischen Architekten eines gesellschaftlichen Transparenzwahnsinns. Heute vor 276 Jahren wurde er geboren.
Kompost statt Grabstätte
Sterbliche Überreste, die zu Erde werden und im Blumentopf landen? Was ungewöhnlich klingt, ist nun auch im Bundesstaat New York legalisiert worden: „Human Composting“. Warum wir lernen müssen, den Menschen als Humus zu begreifen, weiß die Philosophin Donna Haraway.