Die Kunst des Alleinseins
Regierungen und Krankenkassen sind alarmiert: Immer mehr Menschen leiden unter Einsamkeit. Was aber manch einen eigentlich quält, ist die Unfähigkeit, allein zu sein
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Weitere Artikel
Eric Klinenberg: „Singles sind keine tragischen Erscheinungen“
Moderne Gesellschaften sind Single-Gesellschaften. Das birgt die Gefahr der Einsamkeit - und die Chance der Freiheit. Anlässlich der Aktionswoche gegen Einsamkeit veröffentlichen wir ein Gespräch mit dem Soziologen Eric Klinenberg über den Unterschied zwischen Alleinsein und Einsamkeit, den Verdacht gegen Singles und einen Irrtum Peter Sloterdijks.

Einsamkeit und Liebe
In Liebesbeziehungen geht es um Verschmelzung, um Auflösung der Ich-Grenzen. Die Individualität bleibt auf der Strecke. Doch was, wenn Liebende sich ganz anders verstünden – und über die Einsamkeit des anderen wachten wie über einen Schatz?

Adorno und das Schenken
Vom Gutschein bis zum unpersönlichen Präsentartikel: Allzu oft machen wir Geschenke, die keine sind. Die Unfähigkeit zur großzügigen und sensiblen Gabe, so Theodor W. Adorno, hat gesellschaftliche Gründe.

Ja statt Nein!
In der Unfähigkeit zum Ja offenbart das Nein seine Schwäche, die verbreiteter ist, als man denken möchte. Eine Intervention von Svenja Flaßpöhler.

Haben wir verlernt, einsam zu sein?
Viele Menschen leiden an der Einsamkeit. Doch anstatt ihr auszuweichen, sollten wir sie vielleicht als Quelle der Selbsterfahrung entdecken.

Lützerath: Wer ist hier undemokratisch?
Als Protest gegen den geplanten Abriss des Dorfes Lützerath zur Abtragung von Kohle kam es zu zahlreichen Blockaden durch Klimaaktivisten. Ihr Widerstand wurde von vielen Politikern als antidemokratisch angeklagt. Schaut man jedoch genau hin, zeigt sich: Die vermeintlichen Demokraten sind die eigentlichen Antidemokraten.

Der Traum lebt vom anderen
Im Schlaf mögen wir allein und isoliert wirken, doch auch dann sind wir soziale Wesen. Bereits in der Antike versuchten Menschen, im Schlaf ihre Probleme zu lösen, und für indigene Völker sind Träume ein natürlicher Raum der Interaktion. Wie erlangt unser nächtliches Leben Bedeutung, wenn nicht durch seine Interpreten? Wir träumen nie allein.

Ludger Schwarte: „Farbe ist immer anarchisch“
Lange Zeit wurde die Farbe in der Philosophiegeschichte ausgeklammert. Ein Unding, wie Ludger Schwarte in seinem neuen Buch Denken in Farbe erläutert. Schließlich eignen wir uns die Welt nicht nur durch Farben an, sondern sie besitzen auch ein subversives Potenzial.
