Sora: Das Spektakel der passiven Kreativität
OpenAI verspricht mit der KI-App Sora grenzenlose Kreativität. Doch ist man bei Sora überhaupt tätig? Über falsche Emanzipation und Rückkehr in die Passivität des Spektakels.
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„Nope“: Überleben in der Gesellschaft des Spektakels
Mit „Nope“ bringt der amerikanischen Komiker und Regisseur Jordan Peele einen der spannendsten und visuell anziehendsten Filme dieses Sommers in die Kinos. Hinter dem so humorvollen wie beklemmenden Szenario verbirgt sich eine Kritik an der Gesellschaft des Spektakels.
Patrick Mills: „Die Rede vom ‚Ende der Geschichte‘ ist ein Todesurteil für jede Gesellschaft“
Heute erscheint das ambitionierteste und meist erwartete Computerspiel der letzten Jahre, das zudem äußerst philosophisch ist: Cyberpunk 2077. Mit Patrick Mills, Senior Quest Designer des Entwicklerstudios CD Projekt Red, sprachen wir über die Faszination für dystopische Welten, die intellektuelle Kraft von Videogames und den Widerspruch, Spektakel mit Spektakel zu kritisieren.
Thomas Strässle: „Gelassenheit muss ständig tätig erneuert werden“
Gelassen sein: Das klingt, als müsste man sich nur in Passivität üben. Doch es ist komplizierter. Ein Gespräch mit Thomas Strässle über die Kernkompetenz des 21. Jahrhunderts.
Die Deglobalisierung des Netzes
Das Internet erschien vielen als Verwirklichung einer Utopie: Ein grenzenloses Netz, in dem jeder mit jedem verbunden ist. Zunehmend zeigen sich nun Ansätze, es zu reterritorialisieren. Mit welchen Folgen für die Freiheit?
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Kulturanzeiger: Rückkehr nach Ithaka
In unserem Kulturanzeiger stellen wir in Zusammenarbeit mit Medienunternehmen ausgewählte Neuerscheinungen vor, machen die zentralen Ideen und Thesen der präsentierten Filme zugänglich und binden diese durch weiterführende Artikel an die Philosophiegeschichte sowie aktuelle Debatten an. Diesmal im Fokus: Rückkehr nach Ithaka. Ein Film von Uberto Pasolino.
Élisabeth Badinter: "Wir müssen dem Fanatismus die Stirn bieten"
Im Frühling dieses Jahres, nach den Anschlägen von Paris im November, aber vor dem Attentat am Französischen Nationalfeiertag in Nizza, sprach das Philosophie Magazin mit der Philosophin Élisabeth Badinter über die Bedeutung, die fundamentalistischer Terror für laizistische und demokratische Staaten hat und wie sie damit umgehen können und sollten. Badinter ist Feministin und bedingungslose Anwältin einer strikten Trennung von Kirche und Staat. In der Konfrontation mit der Rückkehr des Fanatismus appelliert sie mit Nachdruck an die Kraft der Vernunft.