Was ist fair?
John Rawls hat die wirkmächtigste Theorie der Gerechtigkeit des 20. Jahrhunderts entworfen. Der „Schleier des Nichtwissens“ bildete für ihn den Kern einer gerechten Gesellschaft. Mit seinem „Differenzprinzip“ legitimierte der Philosoph soziale Ungleichheiten unter bestimmten Bedingungen. Was können wir heute von Rawls lernen? Und was waren die Argumente seiner Kritiker? Ein Überblick mit Tiefenschärfe
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Karl Lauterbach: „Die Coronapolitik ist durch Rawls gedeckt“
Karl Lauterbach ist ein Schüler des berühmten Gerechtigkeitstheoretikers John Rawls. Ein Interview mit dem SPD-Abgeordneten über philosophische Einflüsse und die Begründbarkeit von Freiheitsbeschränkungen

Schleierhafte Gerechtigkeit
Noch die abstrakteste philosophische Idee wird durch ein Beispiel anschaulich. Für den amerikanischen Philosophen John Rawls zeigt erst eine verschleierte Welt ihr wahres Gesicht – und weist den Weg in eine gerechtere Gesellschaft.

Gerechtigkeit als erste Tugend
Er war einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts und wurde auch von der breiten Öffentlichkeit rezipiert. Dabei ist das Werk des Gerechtigkeitstheoretikers John Rawls, der am Sonntag 100 Jahre alt geworden wäre, nach wie vor hochaktuell. Eine Würdigung von Otfried Höffe.

Karl Lauterbach: „Die Corona-Maßnahmen sind eine Politik des Freiheitsschutzes“
Am Mittwoch wurde Karl Lauterbach zum Gesundheitsminister ernannt. Im März dieses Jahres sprachen wir mit dem SPD-Politiker und Epidemiologen über John Rawls' Theorie der Gerechtigkeit, ethische Dilemmata sowie die Rolle der Eigenverantwortung.

Netzlese
Fünf Klicktipps für den Sonntag. Diesmal mit John Rawls' Urtext zur Gerechtigkeit, den US-Republikanern als nationale Peinlichkeit, einer Bildungsutopie, der bedürfnisorientierten Gesellschaft sowie philosophischen Dämonen.

Kann KI denken?
Die Frage, unter welchen Bedingungen wir Maschinen Bewusstsein und Denkvermögen zusprechen sollten, beschäftigt Philosophen schon lange. Hier ein Überblick über die einflussreichsten Argumente.

Hegel im Überblick
Trotz aller Systematik fällt es oft schwer, den Überblick über Hegels Philosophie zu behalten. Ein Glück, dass Millay Hyatt, die selbst zu Hegel promovierte, drei seiner großen Werke im Überblick darstellt. Das scheinbar Unmögliche wird so möglich: die Wissenschaft der Logik, die Phänomenologie des Geistes und die Grundlinien der Philosophie des Rechts in ihren Grundzügen auf einer Seite zu erschließen.

Nachruf auf Paulin Hountondji
Auf dem afrikanischen Kontinent genoss der Philosoph Paulin J. Hountondji einen Bekanntheitsgrad wie hierzulande Jürgen Habermas oder John Rawls in den USA. Dennoch bleibt eine breite Rezeption in der deutschsprachigen Philosophie bisher aus. Das sollte sich ändern.
