Auf dem Weg zum Computerspielfilm?
Der Actionstreifen Free Guy, der aktuell die US-Kino-Charts anführt, macht abermals deutlich: Film und Computerspiel verfließen immer mehr. Müssen traditionelle Cineasten um ihr Medium fürchten?
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Produktiv durch die Nacht
Aktuell führt Taylor Swift mit zehn Songs in den Top 10 die Billboard-Charts an, was vor ihr noch niemand geschafft hat. Unser Kolumnist Florian Werner hat das zehnte Studioalbum des Megastars gehört, das die Schlaflosigkeit als Quell der Kreativität feiert.

Freedom Day – Was heißt hier Freiheit?
Die Aufhebung der Coronamaßnahmen Ende dieser Woche als „Freedom Day“ zu bezeichnen, zeugt nicht nur von einer zynischen Geschichtsvergessenheit, sondern ist auch Ausdruck eines vereinfachten Freiheitsverständnisses.

„Suzume“ – Mythos als Traumabewältigung
Ein lebendiger Stuhl mit drei Beinen, eine Naturkatastrophe und der frühe Tod einer Mutter. Das sind nur ein paar der Komponenten, aus denen der japanische Regisseur Makoto Shinkai Suzume einen „modernen Mythos“ kreiert hat. Der Film kommt nun in die deutschen Kinos.

Das Ideal der Intensität
Man kennt es aus Filmen und Romanen: Die Frage nach dem Lohn des Lebens stellt sich typischerweise erst im Rückblick. Als Abrechnung mit sich selbst und der Welt. Wenn das Dasein noch mal vor dem inneren Auge vorbeifliegt, wird biografisch Bilanz gezogen: Hat es sich gelohnt? War es das wert? Würde man alles wieder so machen? Dabei läge es viel näher, die Frage, wofür es sich zu leben lohnt, nicht so lange aufzuschieben, bis es zu spät ist, sondern sie zum Gradmesser von Gegenwart und Zukunft zu machen. Zum einen, weil sie so gegen spätere Reuegefühle imprägniert. Wer sich darüber im Klaren ist, was das Leben wirklich lebenswert macht, wird gegenüber dem melancholischen Konjunktiv des „Hätte ich mal …“ zumindest ein wenig wetterfest. Zum anderen ist die Frage als solche viel dringlicher geworden: In dem Maße, wie traditionelle Bindungssysteme an Einfluss verloren haben, also etwa die Bedeutung von Religion, Nation und Familie geschwunden ist, hat sich der persönliche Sinndruck enorm erhöht. Wofür lohnt es sich, morgens aufzustehen, ja, die Mühen des Lebens überhaupt auf sich zu nehmen? Was genau ist es, das einem auch in schwierigen Zeiten Halt verleiht? Und am Ende wirklich zählt – gezählt haben wird?
Bloße Brüste: Wie gleich sind Mann und Frau?
„Free the nipple“, so lautet der Name einer feministischen Kampagne in den USA. Aber gewinnen die Frauen wirklich, wenn sie im öffentlichen Raum ihre Brustwarzen zeigen dürfen?
Netzlese
Fünf Klicktipps für den Sonntag. Diesmal mit Andreas Reckwitz über den Populismus, „Logic Guys“, dem Zusammenhang von Vernunft und Gefühlen, der Benachteiligung von Regenbogenfamilien sowie einer Langen Nacht über Joseph Beuys.

Die Philosophie der Kirschblüte
Aktuell begehen viele Menschen in Japan das traditionelle Kirschblütenfest Hanami. Dem Philosophen Tetsurō Watsuji zufolge zeigt sich hier allerdings weit mehr als der anbrechende Frühling. Es ist ein Symbol für die Verbindung von Mensch und Umwelt.

Britney Spears, das rebellische Subjekt
Seit 13 Jahren steht Britney Spears unter der Vormundschaft ihres Vaters. Doch unter dem Hashtag #FreeBritney wächst der Druck, ihre Entmündigung zu beenden. Dabei zeigt sich am Fall der 39-Jährigen nicht nur die Gier Einzelner, sondern eine gesellschaftliche Machtkonstellation.
