Der Antinatalist
Ein Sohn zieht gegen seine Eltern vor Gericht, weil diese ihn ohne sein Einverständnis zur Welt gebracht haben.
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Die Wurst als Weltformel
Nachdem VW jüngst eine Kantine auf vegetarische Gerichte umstellte, schaltete sich selbst Ex-Kanzler Schröder mit einem Plädoyer für die Currywurst ein. Der Philosoph Harald Lemke erklärt, warum sich an der Wurst so oft moralische Fragen entzünden und weshalb wir einen gastroethischen Hedonismus brauchen.

Gefangen im Dilemma?
Erinnern Sie sich noch an Reem? Reem Sahwil ist das palästinensische Mädchen, dem Bundeskanzlerin Merkel vor knapp einem Jahr im Rahmen eines Bürgerdialogs erklärte, dass seine aus dem Libanon eingereiste Familie kein Bleiberecht in Deutschland erhalten werde, da der Libanon keine Kriegszone sei und Deutschland aus den dortigen Lagern schlicht nicht alle Menschen aufnehmen könne. Noch während Merkel ihre Begründung ausführte, fing Reem bitterlich zu weinen an. Die Kanzlerin stockte, ging darauf in einer Art Übersprunghandlung auf das im Publikum sitzende Mädchen zu und begann es zu streicheln, weil, wie Merkel, noch immer mit dem Mikro in der Hand, erklärte, „weil ich, weil wir euch ja nicht in solche Situationen bringen wollen und weil du es ja auch schwer hast“.

Wo endet meine Verantwortung?
Erinnern Sie sich noch an Reem? Reem Sahwil ist das palästinensische Mädchen, dem Bundeskanzlerin Merkel vor knapp einem Jahr im Rahmen eines Bürgerdialogs erklärte, dass seine aus dem Libanon eingereiste Familie kein Bleiberecht in Deutschland erhalten werde, da der Libanon keine Kriegszone sei und Deutschland aus den dortigen Lagern schlicht nicht alle Menschen aufnehmen könne. Noch während Merkel ihre Begründung ausführte, fing Reem bitterlich zu weinen an. Die Kanzlerin stockte, ging darauf in einer Art Übersprunghandlung auf das im Publikum sitzende Mädchen zu und begann es zu streicheln, weil, wie Merkel, noch immer mit dem Mikro in der Hand, erklärte, „weil ich, weil wir euch ja nicht in solche Situationen bringen wollen und weil du es ja auch schwer hast“.
Kinder haften für ihre Eltern
Verschwörungsdenken wird immer öfter zur familiären Belastungsprobe. Und dabei sind es zunehmend Kinder und Jugendliche, die ihre Eltern vor dem erkenntnistheoretischen Abgleiten bewahren wollen. Der Philosoph Jan Skudlarek über die Umkehr des Verantwortungsverhältnisses und über Wege aus der Höhle der „alternativen Fakten“.

Was schulden wir unseren Eltern?
Im Idealfall bekommen Kinder von ihren Eltern Liebe und Fürsorge. Stehen sie deshalb aber auch in ihrer Schuld? Drei philosophische Perspektiven auf das intergenerationelle Verhältnis.

Mit Kindern über Krieg sprechen?
Kinderpsychologen geben Eltern Rat, wie sie ihrem Nachwuchs den Krieg erklären können. Doch warum sollten Eltern die Antwort kennen? Ein Plädoyer für das Philosophieren mit Kindern – nicht nur in Krisenzeiten.

Was weiß mein Körper?
Die Frage irritiert. Was soll mein Körper schon wissen? Ist das Problem denn nicht gerade, dass er nichts weiß? Weder Vernunft noch Weisheit besitzt? Warum sonst gibt es Gesundheitsratgeber, Rückenschulen, Schmerztabletten, viel zu hohe Cholesterinwerte. Und wieso gibt es Fitness-Tracker, diese kleinen schwarzen Armbänder, die ihrem Träger haargenau anzeigen, wie viele Meter heute noch gelaufen, wie viele Kalorien noch verbrannt werden müssen oder wie viel Schlaf der Körper braucht. All das weiß dieser nämlich nicht von selbst – ja, er hat es bei Lichte betrachtet noch nie gewusst. Mag ja sein, dass man im 16. Jahrhundert von ganz allein ins Bett gegangen ist. Aber doch wohl nicht, weil der Körper damals noch wissend, sondern weil er von ruinöser Arbeit todmüde und es schlicht stockdunkel war, sobald die Sonne unterging. Wer also wollte bestreiten, dass der Körper selbst über kein Wissen verfügt und auch nie verfügt hat? Und es also vielmehr darum geht, möglichst viel Wissen über ihn zu sammeln, um ihn möglichst lang fit zu halten.
Die Mütter der Philosophen
Ödipuskomplex, Bewunderung, verwehrte Zuneigung. Welche Beziehung haben Philosophinnen und Philosophen zu ihren Müttern? Wie Denkerinnen und Denker über die Frauen schreiben, die sie zur Welt gebracht haben, lässt einige Rückschlüsse auf ihre Werke zu.
