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Bild: © akg-images/Imagno

Ideologie

Kritik der Kritik

Lisa Friedrich veröffentlicht am 30 September 2021 4 min

In ihrer langen Geschichte sah sich die Kritische Theorie immer wieder mit Kritik aus verschiedenen Denkrichtungen und konträren politischen Lagern konfrontiert. Warum und worüber Karl Popper, Arnold Gehlen und Niklas Luhmann sich mit der Frankfurter Schule stritten

KARL POPPER
Der sogenannte „Positivismusstreit“ war eine der meistbeachteten Debatten der Soziologie im Nachkriegsdeutschland. Aufgekommen war er zunächst zwischen Theodor W. Adorno und Karl R. Popper, nachdem dieser auf der Tübinger Arbeitstagung im Jahr 1961 einen Vortrag über die „Logik der Sozialwissenschaften“ gehalten hatte. Darin vertrat der österreichischbritische Philosoph die von ihm begründete Theorie des Kritischen Rationalismus. Dessen Grundgedanke ist die Einheit der Methode in Naturund Sozialwissenschaften, also die Annahme, dass Aussagen in den Sozialwissenschaften – wie in der Naturwissenschaft – falsifizierbar sein müssen. Popper lehnt Aussagen ab, die sich auf eine gesellschaftliche Totalität beziehen und damit nicht falsifizierbar sind. Adorno hingegen sieht darin die Gefahr des Positivismus. Für ihn ist die Aufgabe der Sozialwissenschaften, genau diese gesellschaftliche Totalität zu beschreiben und aufzudecken. Nur durch die Erkenntnis der zugrunde liegenden Struktur der Gesellschaft kann diese kritisiert und schließlich überwunden werden. Die Widersprüche liegen für ihn nicht im Begriff der Totalität, sondern vielmehr in der Gesellschaft selbst begründet. Wer diese nicht aufdecke, bekämpfe lediglich die Symptome einer dysfunktionalen Gesellschaft. Popper zog sich schnell aus dem Streit zurück und überließ seinem Mitstreiter Hans Albert das Feld. Grund dafür war vor allem der Vorwurf des Obskurantismus, den er gegen Adorno und später auch Habermas richtete: Mit ihrer voraussetzungsreichen Sprache würden diese Sachverhalte bewusst verklären, anstatt sie verständlich machen zu wollen. •

 

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Niklas Luhmann und die Aufrichtigkeit

Vivian Knopf 21 Oktober 2020

Wer als aufrichtig gelten will, der sollte laut Niklas Luhmann vor allem eines nicht tun: darüber sprechen. Klingt komisch? In unserem Format „Mission Impossible - Klassiker kurz erklärt“ bringen wir die Aussage besonders verzwickter Texte verständlich auf den Punkt.

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Thomas Wagner: „In der Welt des Denkens gibt es immer Berührungspunkte“

Jana C. Glaese 25 April 2025

Zeitlebens warnte der jüdische Denker Theodor W. Adorno, der in den 1930ern selbst ins Exil floh, vor der Bedrohung des Faschismus. Aus welchem Grund suchte er im Nachkriegsdeutschland den engen Austausch mit seinem konservativen Kollegen Arnold Gehlen, einem ausgewiesenen Unterstützer der Nationalsozialisten? Thomas Wagner über ideologische Gräben und intellektuelle Verbundenheit.

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Timo Reuter 31 Januar 2024

AfD-Vertreter planen die Vertreibung von Menschen aus Deutschland. Muss eine pluralistische Gesellschaft das ertragen? Der Philosoph Karl Popper hat mit seinem „Toleranz-Paradoxon“ schon vor fast 80 Jahren eine klare Antwort gegeben.

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Behaglich in den Abgrund blicken

Marianna Lieder 01 Oktober 2019

In seinem Gruppenportrait erzählt Stuart Jeffries von der Exil-Lebenswelt der Frankfurter Schule

Stuart Jeffries
Grand Hotel Abgrund: Die Frankfurter Schule und ihre Zeit
übers. v. S. Held, Klett-Cotta, 560 S., 28 €

 


Impulse
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Kritische Theorie und Linkshobbesianismus – Zum Werk von Joseph Heath

Markus Knell 09 September 2024

Der kanadische Philosoph Joseph Heath ist hierzulande kaum bekannt. Zu Unrecht, findet unser Autor Markus Knell, denn sein Werk verbindet die Kritische Theorie der Frankfurter Schule mit ökonomischen Analysen und begreift Thomas Hobbes als linken Denker.

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Die drei Wellen des Konfuzianismus

Helwig Schmidt-Glintzer 26 September 2025

Staatsideologie oder Kritikinstanz? Seit über 2500 Jahren vermittelt der Konfuzianismus Moral und Herrschaftswissen in China. In den letzten Jahren ist das Interesse an ihm wieder gestiegen.

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Impulse
2 min

Netzlese

Philomag Redaktion 04 Oktober 2020

Fünf philosophische Lesetipps für den Sonntag. Diesmal mit einer Würdigung der großen Denkerin Philippa Foot, der Digitalisierung von Niklas Luhmanns Zettelkasten, systemischen Rassismus in der Philosophiegeschichte, den Fallstricken der Demokratisierung der Demokratie sowie den Anti-Infektionsschutzdemos als verquere Wiederkehr der neoliberalen Botschaft. 

Netzlese

Artikel aus Sonderausgabe 19 2021 Vorschau
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