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Bild: © Milan Koch für Philosophie Magazin

Essay

Nichts hören

Florian Werner veröffentlicht am 27 Juni 2025 5 min

Unser Autor wagt ein ungewöhnliches Experiment. Warum 43 Tage Stille mit John Cage klangvoller sind, als es zunächst scheint.

 

In all den Jahrzehnten, die ich mich mit Musik beschäftige, bin ich schon an zahllosen Stücken gescheitert. Aber an keinem so krachend wie an 4’33’’ des US-amerikanischen Avantgardekomponisten John Cage.

Das entbehrt nicht einer gewissen Ironie – schließlich ist das Werk denkbar weit von Krach (oder auch anderen, harmonischeren Klängen) entfernt: Es zeichnet sich dadurch aus, dass in seinem Verlauf kein Ton gespielt wird. Und es wirkt trügerisch einfach: Die Partitur, die der Pianist David Tudor bei der Uraufführung im Jahr 1952 verwendete, bestand aus unbeschriftetem Notenpapier, insgesamt 68 1/4 leere Takte; lediglich ein Violin- beziehungsweise ein Bassschlüssel zierten die Zeilen. Später fertigte Cage noch zwei weitere Fassungen des Stückes an: eine sogenannte kalligrafische Version, in der jeder der drei Sätze mit dem Wort TACET überschrieben ist, die in der klassischen Musik übliche Spielanweisung, wenn eine Stimme zu schweigen hat. Sowie, drittens, eine Fassung in Proportionalnotation, bei der die Länge der einzelnen Sätze durch den Abstand zwischen zwei Linien auf weißem Papier markiert ist: Hier fehlt also nicht nur die Notenschrift, sondern das gesamte ihr zugrunde liegende System. Gemein ist den drei Fassungen des Stückes lediglich, dass die Gesamtlänge jeweils vier Minuten und 33 Sekunden beträgt; daher der Titel.

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