Skin Hunger
Durch die Coronakrise haben viele ein Phänomen kennen gelernt, mit dem Psychologen sich schon länger beschäftigen: der Hunger nach Haut.
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Weitere Artikel
Sind wir alle Kannibalen, Herr Varatharajah?
Der Philosoph und Schriftsteller Senthuran Varatharajah legt in seinem zweiten Roman Rot (Hunger) die Zärtlichkeit im Monströsen frei und beschreibt den Fall des sogenannten „Kannibalen von Rotenburg“ als Liebesgeschichte. Ein Gespräch über Hunger.

Trotz allem ein Lächeln
Das Bild des Fotojournalisten Mehmet Aslan setzt die Schrecken des syrischen Bürgerkrieges in Kontrast zur Liebe zwischen Vater und Sohn. Warum uns die Aufnahme so bewegt, lässt sich mit dem Psychologen Ludwig Binswanger verstehen.

Kopflos durch die Nacht
Am 22. November veröffentlichte die Musikerin Soap&Skin mit TORSO ein Cover-Album. Wo die eigenwillige Aneignung gelingt, entstehen neue Originale.

„Die Rechte hat gelernt, den Populismus zu nutzen und liebt ihn“
Lateinamerika ist Sehnsuchtsort, Politlabor und philosophisches Terrain, das sich stets ein wenig im Schatten seiner nördlichen Nachbarn befindet. Zu Unrecht, wie wir in unserer Reihe über den Subkontinent zeigen wollen. Im Interview spricht die Politikwissenschaftlerin María Esperanza Casullo über den Aufstieg Javier Mileis zum Präsidenten Argentiniens und darüber, was Lateinamerika uns über nostalgische und futuristische, linke und rechte Populismen lehrt.

Michel Serres: "Ich denke mit den Füßen"
Wer Michel Serres ist? Ein gelernter Seemann, ein wandernder Linkshänder, ein Informationstheoretiker, vor allem aber: einer der originellsten Denker unserer Zeit. Immer in Bewegung, bedeutet Philosophie für ihn vor allem die Kunst, sich im eigenen Leben zu orientieren.
Byung-Chul Han: Sprechen über Gott
In seinem neuen Buch Sprechen über Gott denkt Byung-Chul Han mit der französischen Mystikerin Simone Weil noch einmal neu über Themen nach, die ihn seit langem beschäftigen – etwa der allgemeine Verfall der Aufmerksamkeit sowie die Bedeutung der Schönheit und des Schmerzes. Wer sich auf das Buch einlässt, erfährt Wesentliches über unsere Gegenwart und Wege, die zu Gott führen.

Wer ist mein wahres Selbst?
Kennen Sie auch solche Abende? Erschöpft sinken Sie, vielleicht mit einem Glas Wein in der Hand, aufs Sofa. Sie kommen gerade von einem Empfang, viele Kollegen waren da, Geschäftspartner, Sie haben stundenlang geredet und kamen sich dabei vor wie ein Schauspieler, der nicht in seine Rolle findet. All diese Blicke. All diese Erwartungen. All diese Menschen, die etwas in Ihnen sehen, das Sie gar nicht sind, und Sie nötigen, sich zu verstellen … Wann, so fragen Sie sich, war ich heute eigentlich ich? Ich – dieses kleine Wort klingt in Ihren Ohren auf einmal so seltsam, dass Sie sich unwillkürlich in den Arm kneifen. Ich – wer ist das? Habe ich überhaupt so etwas wie ein wahres Selbst? Wüsste ich dann nicht zumindest jetzt, in der Stille des Abends, etwas Sinnvolles mit mir anzufangen?
Querdenken ohne Geländer?
Schon seit längerem wird Hannah Arendt durch rechte Denker und Corona-Leugner vereinnahmt. Die jüngst gegründete „Hannah-Arendt-Akademie“ scheint dafür ein weiterer Beleg. Doch was meinte die Philosophin tatsächlich, als sie vom „Denken ohne Geländer“ sprach?
