Direkt zum Inhalt
Menu Top
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Dossiers
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
rechercher
 Philosophie Magazin - Impulse für ein freieres Leben
Menu du compte de l'utilisateur
    loginAnmelden shopping_basketHefte kaufen assignment_addAbonnieren
Navigation principale
  • Startseite
  • Impulse
  • Essays
  • Dossiers
  • Gespräche
  • Hefte
  • Sonderausgaben
  • Philosophen
  • Begriffslexikon
  • Bücher
Tag - Body
Tag - Body

Bild: Janine Meuche (Unsplash)

Lösungswege

Warum sind wir abergläubisch?

Clara Degiovanni veröffentlicht am 30 Juni 2022 4 min

Vor wichtigen Ereignissen noch schnell den Glücksbringer einstecken. Eigentlich wissen wir, dass derartige Rituale keinen Sinn ergeben. Aber woher kommt unsere Neigung zum Aberglauben? Spinoza, Schopenhauer, Freud und Bergson haben Antworten.

 

Weil es unsere Ängste mildert

Baruch de Spinoza (1632 - 1677)

Am Abend vor einer Prüfung laufe ich unbeabsichtigt unter einer Leiter hindurch. Um dem Unheil entgegenzuwirken, klopfe ich dreimal auf Holz ... Puh, gerade noch davongekommen. Laut Baruch de Spinoza machen uns die großen Prüfungen des Lebens besonders empfänglich für alle Formen des Aberglaubens. Unser unruhiger „Sinn“ ist in diesen Situationen „in der Regel geneigt, alles Beliebige zu glauben", erklärt er in seinem Tractatus theologico-politicus (1670). Beschwörungen, Amulette, Rituale ... Alles ist recht, um uns in Momenten der Unsicherheit, in denen wir „zwischen Hoffnung und Furcht“ schwanken, zu beruhigen. So kann uns „der geringste Anstoß“ des Schicksals, und sei er noch so trivial – etwa eine Tischnummer in der Prüfung, die unserer Glückszahl entspricht – wieder Vertrauen geben. Die ganze Welt ist auf einmal von Zeichen bevölkert. Sobald eine Prüfung bevorsteht, ersinnen die Menschen „unzählige Dinge und deuten die Natur ganz als ob sie ihren eigenen Wahn teile,“ bedauert Spinoza. Um diesem Wahn ein Ende zu bereiten, rät uns der Philosoph, der dem Aberglauben sehr feindlich gegenübersteht, uns ausschließlich auf unseren Verstand zu stützen. Der beste Weg, um eine Prüfung zu bestehen ... ist es, mit der Vorbereitung zu beginnen.

 

Weil es uns die Langeweile vertreibt

Arthur Schopenhauer (1788 - 1860)

Philosophie Magazin +

 

Testen Sie Philosophie Magazin +
mit einem Digitalabo 4 Wochen kostenlos
oder geben Sie Ihre Abonummer ein


- Zugriff auf alle PhiloMagazin+ Inhalte
- Jederzeit kündbar
- Einfache Registrierung per E-Mail
- Im Printabo inklusive

Hier registrieren


Sie sind bereits Abonnent/in?
Hier anmelden


Sie sind registriert und wollen uns testen?
Probeabo

  • Email
  • Facebook
  • Linkedin
  • Twitter
  • Whatsapp
Anzeige
Tag - Body

Weitere Artikel

Artikel
7 min

Woher kommt das Neue?

Nils Markwardt 01 Februar 2018

Es gibt diesen Punkt, an dem das Alte nicht mehr passt. Mit einem Mal werden Gewohnheiten schal, Gewissheiten brüchig, Routinen und Rituale zu eng. Aber was tun, wenn die Sehnsucht nach dem Neuen erwacht, während unklar ist, wo es zu suchen wäre? Wie soll es sich einstellen, das Neue? Woher kann es kommen? Aus uns selbst oder aus dem Nichts? Ist das Neue überhaupt eine Befreiung – oder ein gesellschaftlicher Imperativ im Zeichen des technischen Fortschritts? Bleib up to date! Erfinde dich neu! Sei kreativ! Das sind die Losungen unserer Zeit, deren permanenter Wandel uns zur Anpassung zwingt. Wagen wir also den Sprung ins Ungewisse, um zu finden, was noch nicht da ist.

 


Artikel
8 min

Henri Bergson und das Gedächtnis

Frédéric Worms 01 Februar 2016

Das Gedächtnis ist der Ort, an dem Erinnerungen gespeichert werden. Also muss es sich doch in irgendeinem Winkel unseres Gehirns befinden – so das verbreitete Vorurteil im Zeitalter bildgebender Verfahren. Mit Bergson hingegen lässt sich verstehen, dass das Gedächtnis mehr als ein Erinnerungsspeicher ist: Es ist mit der ganzen Persönlichkeit verbunden.

Henri Bergson und das Gedächtnis

Artikel
4 min

Was weiß mein Körper?

Svenja Flasspoehler 01 April 2019

Die Frage irritiert. Was soll mein Körper schon wissen? Ist das Problem denn nicht gerade, dass er nichts weiß? Weder Vernunft noch Weisheit besitzt? Warum sonst gibt es Gesundheitsratgeber, Rückenschulen, Schmerztabletten, viel zu hohe Cholesterinwerte. Und wieso gibt es Fitness-Tracker, diese kleinen schwarzen Armbänder, die ihrem Träger haargenau anzeigen, wie viele Meter heute noch gelaufen, wie viele Kalorien noch verbrannt werden müssen oder wie viel Schlaf der Körper braucht. All das weiß dieser nämlich nicht von selbst – ja, er hat es bei Lichte betrachtet noch nie gewusst. Mag ja sein, dass man im 16. Jahrhundert von ganz allein ins Bett gegangen ist. Aber doch wohl nicht, weil der Körper damals noch wissend, sondern weil er von ruinöser Arbeit todmüde und es schlicht stockdunkel war, sobald die Sonne unterging. Wer also wollte bestreiten, dass der Körper selbst über kein Wissen verfügt und auch nie verfügt hat? Und es also vielmehr darum geht, möglichst viel Wissen über ihn zu sammeln, um ihn möglichst lang fit zu halten.


Artikel
4 min

Warum schneiden wir Grimassen?

Clara Degiovanni 16 Juni 2022

Kinder tun es praktisch jeden Tag, Politiker vor schwierigen Entscheidungen und Fußballspieler nach verschossenen Elfmetern: Grimassen schneiden. Doch warum eigentlich? Vier Antworten von Diogenes, Bergson, Bachtin und Sartre.

Warum schneiden wir Grimassen?

Essay
7 min

Spinoza und die Lebenslust

Michael Hampe 15 Juni 2014

Entgegen dem Zeitgeist entwarf Baruch de Spinoza, dessen Todestag sich heute zum 346. Mal jährt, ein Menschenbild, in dem die vernunftgeleitete Maximierung der Lebenslust im Mittelpunkt steht. Es hat bis heute nichts von seiner Aktualität verloren.

Spinoza und die Lebenslust

Artikel
3 min

10 Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen

22 Dezember 2022

Wie findet man das richtige Geschenk? Wie sinnvoll sind Deadlines? Wie werde ich berühmt? In unserem Format Q&A zeigen unter anderem Seneca, Arendt und La Rochefoucauld, dass Philosophie keineswegs weltfremd sein muss.

10 Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen

Gespräch
4 min

Seyla Benhabib: „Der eigentliche Machiavelli ist noch an der Macht“

Dominik Erhard 10 November 2020

Viele begrüßen, dass Joe Biden eine zweite Amtszeit Präsident Trumps verhindern konnte. Eine verfrühte Freude, wie die Philosophin Seyla Benhabib erläutert, da der eigentliche Feind der Demokratie noch immer enorm einflussreich sei.

Seyla Benhabib: „Der eigentliche Machiavelli ist noch an der Macht“

Gespräch
5 min

Pierre Zaoui: „Man muss seinem Begehren treu sein“

01 Februar 2020

Geglückte Veränderung hieß für den niederländischen Denker Baruch de Spinoza (1632–1677) nicht, sich neu zu erfinden. Ganz im Gegenteil forderte er dazu auf, „in seinem Sein zu beharren“. Der Spinoza-Experte Pierre Zaoui erklärt, was damit gemeint ist.

Pierre Zaoui: „Man muss seinem Begehren treu sein“

Anzeige
Tag - Body
Hier für unseren Newsletter anmelden!

In einer Woche kann eine ganze Menge passieren. Behalten Sie den Überblick und abonnieren Sie unseren Newsletter „Denkanstöße“. Dreimal in der Woche bekommen Sie die wichtigsten Impulse direkt in Ihre Inbox.


(Datenschutzhinweise)

Jetzt anmelden!

Fils d'ariane

  1. Zur Startseite
  2. Artikel
  3. Warum sind wir abergläubisch?
Philosophie Magazin Nr.Nr. 69 - März 2023
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
April/Mai 2023 Nr. 69
Vorschau
Philosophie magazine : les grands philosophes, la préparation au bac philo, la pensée contemporaine
Rechtliches
  • Werbung
  • Datenschutzerklärung
  • Impressum
Soziale Netzwerke
  • Facebook
  • Instagram
  • Twitter
  • RSS
Philosophie Magazin
  • Über uns
  • Unsere App
  • PhiloMag+ Hilfe
  • Abonnieren

3 Hefte frei Haus und PhiloMag+ Digitalzugang für nur 20 €

Jetzt ausprobieren!