Warum singen wir?
Ob unter der Dusche, unter freiem Himmel oder bald wieder in der Karaoke-Bar und im Chor: Zu singen ist offenbar ein tiefes menschliches Bedürfnis. Aber warum genau? Drei Positionen.
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Warum genießen wir?
Manchmal mag uns das Streben nach Genuss bloß als ein menschliches Laster erscheinen. Doch das ist eine verkürzte Sichtweise, wie diese drei Positionen zeigen.

Hinterlasse keine Spur
Der Nachwelt ein Zeugnis der eigenen Existenz zu übermitteln, ist ein menschliches Bedürfnis. Allerdings haben unsere Hinterlassenschaften in Form von Umweltverschmutzung schon jetzt ein katastrophales Ausmaß erreicht. Deshalb ist es höchste Zeit, sich mit seinem individuellen Anteil daran auseinanderzusetzen, meint Alice Lagaay.

Berührungsfurcht
Abstandhalten zu anderen Menschen ist keine Zumutung. Sondern, so schrieb Elias Canetti in seinem Hauptwerk „Masse und Macht“, ein zutiefst menschliches Bedürfnis.
Mein Mut
Woher kommt der Mut? Sind es konkrete Situationen? Ideale? Oder tiefes Selbstvertrauen? Eine Lebensretterin, ein ehemaliger Berufssoldat und ein Extremkletterer erzählen.

Aus heiterem Himmel
Drohnen befinden sich überall auf dem Vormarsch. Sie spionieren und töten, retten Leben, löschen Brände, düngen Felder, transportieren Waren und Personen. Vor allem aber verlagern sie die Existenz des Menschen in den Himmel und verändern diese grundlegend.

Improvisation als Chance
Die Improvisation gilt als Notlösung. Auch jetzt, in der Krise, eilt ihr der schlechte Ruf voraus: Mehr schlecht als recht steht man so Situationen durch, auf die man nicht vorbereitet war. Der Philosoph Georg Bertram, Professor an der FU Berlin, meint dagegen: Die Improvisation ist eine fundamentale Fähigkeit des Menschen, die Übung voraussetzt – und in der Moderne, in der es kaum noch Blaupausen für menschliches Handeln gibt, zur Königsdisziplin avanciert.

Utopien im All
Nie war der Weltraum so nah wie heute: Ob Sehnsucht nach dem großen Reset oder pure Hybris – drei neue Bücher sind menschlichen Himmels- und Technikträumen auf der Spur.

Die Dialektik der Safe Spaces
Auf der Straße, bei der Arbeit oder in der Universität: Sicherheit ist ein menschliches Grundbedürfnis, das allerdings niemals vollständig garantiert werden kann. Die Philosophin Amia Srinivasan erläutert, warum wir zwar das Streben nach ihr als politisches Problem ernst nehmen müssen, es jedoch auch kontraproduktive Formen der Sicherheit gibt.
