Zweite Welten
Auf Masha Qrellas neuem Album Woanders vertont die Künstlerin Gedichte von Thomas Brasch und stellt dabei die Frage nach der Natur der Sehnsucht.
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Dieter Thomä: "Keine Demokratie ohne Störenfriede!"
Was tun, wenn man sich fremd in der eigenen Gesellschaft fühlt? Gar eine radikal andere Welt will? Fragen, die im Zentrum des Denkens von Dieter Thomä stehen. Ein Gespräch über kindischen Lebenshunger, gestörte Männer und die tödliche Sehnsucht nach totaler Ordnung.
Dieter Thomä: „Die USA laufen Gefahr, sich in zwei gänzlich parallele Gesellschaften zu entwickeln“
Viele der Kriminellen, die am 6. Januar das Kapitol stürmten, inszenieren sich als Helden. Der Philosoph Dieter Thomä erläutert, warum sie genau das Gegenteil sind, die Demokratie aber dennoch „radikale Störenfriede“ braucht.

Philosophie der zweiten Welle
Lange wurde vor der zweiten Welle der Pandemie gewarnt, nun ist sie da. Erneut werden die Maßnahmen verschärft und dringliche Warnungen ausgesprochen. Unweigerlich fühlt man sich da an das Frühjahr erinnert und stellt sich die Frage: Alles nochmal durchmachen? Wie geht man am besten mit solch einer Wiederholung um? Und liegt in der Wiederkehr des Gleichen auch eine Chance? Schopenhauer, Nietzsche und Kierkegaard können Hinweise geben.

Die Wahrheit der Pilze
Im von Gewalt und Drogenkriegen beherrschten Mexiko sucht eine Jugendbewegung die Riten der Azteken zu neuem Leben zu erwecken. Eine zentrale Rolle spielt dabei der Niño Santo, ein halluzinogener Pilz, der Kontakt mit den alten Göttern ermöglichen soll. Kultschriftsteller Airen über eine Reise zu den Wurzeln einer verlorenen Welt
Thoreau und der amerikanische Traum
Amerika, das ist seit seiner Unabhängigkeitserklärung mehr als nur eine weitere Nation. Es steht für eine gewisse Idee des Daseins: für das Versprechen von Glück, für den Traum einer sich frei entwickelnden Individualität, für den Mut zu beständiger Selbstkritik und Dynamisierung. In diesem Sinne ist Henry David Thoreau, dessen Geburtstag sich am 17. Juli 2017 zum 200. Mal jährt, der amerikanische Philosoph par excellence. Sein Denken sucht den alten Widerstreit mit seinem Land. An die Stelle des Konsums und der Expansion tritt bei ihm die Beobachtung des Selbst und der Schutz der Natur. Cord Riechelmann erläutert, wie Thoreaus Naturphilosophie mit seinen politischen Idealen zusammenhängt. Und der Philosoph Dieter Thomä legt im Beiheft frei, inwieweit Thoreaus patriotische Kampfschrift „Über die Pflicht zum Ungehorsam gegen den Staat“ gerade heute jedem wahren Amerikaner aus der Seele sprechen muss.
Sokrates fragt: Sophie Passmann
In unserem Format Sokrates fragt stellen sich Künstlerinnen und Künstler jenen Fragen, die auch Sokrates an seine Schüler hätte richten können. Diesmal antwortet die Autorin Sophie Passmann, deren Buch Komplett Gänsehaut heute erscheint.

Kann denn Neugier Sünde sein?
Während der Hunger nach Neuem lange als gefährliches Laster galt, betrachten wir ihn heute als wertvolle Tugend. Doch seine Kehrseiten sind Langeweile, Erschöpfung und Sinnverlust
Wolfram Eilenberger: „Philosophie kann direkt in die Existenz eingreifen“
Hannah Arendt, Simone de Beauvoir, Ayn Rand und Simone Weil: Das sind die Protagonstinnen in Wolfram Eilenbergers neuem Buch Feuer der Freiheit. Schon in Die Zeit der Zauberer, dem zum Weltbestseller avancierten Vorgänger, hatte Eilenberger Leben und Denken von vier Geistesgrößen zusammengeführt. Damals waren es Ludwig Wittgenstein, Walter Benjamin, Ernst Cassirer und Martin Heidegger. Nun also vier Frauen, die ihr Denken in den finsteren 1930er und 40er Jahren entwickeln. Ein Gespräch mit dem Autor über ein Jahrzehnt, in dem die Welt in Scherben lag - und vier Philosophinnen, die die Freiheit verteidigten.
