Ausweitung der Kampfzone
In Ungarn wird Obdachlosigkeit kriminalisiert, in Brasilien hetzt der neue Präsident gegen Frauen, Schwule und Schwarze. Das verdeutlicht einmal mehr: Autoritäres Denken verachtet den Menschen an sich
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Heino Falcke: „Schwarze Löcher markieren die Grenzen unserer Erkenntnis“
Im vergangenen Jahr präsentierte der führende Astrophysiker Heino Falcke der Welt das Bild eines Schwarzen Lochs – nun ist sein Buch Licht im Dunkeln. Schwarze Löcher, das Universum und wir erschienen. Ein Gespräch mit dem Autor über die fundamentalsten Fragen: Sind Schwarze Löcher die Tür zu einer anderen Wirklichkeit? Lässt sich das Nichts denken? Gibt es Unendlichkeit?

Unter Strom
Ein gelingendes Leben ist heute gleichbedeutend mit einem intensiven Leben. Eine Annahme, die aus der transzendenten Obdachlosigkeit des modernen Menschen resultiert und tiefe Abgründe in sich trägt. Eine Spurensuche.

„Querdenken“: Die erste wirklich postmoderne Bewegung
Die Soziologen Oliver Nachtwey und Nadine Frei haben in einer Studie untersucht, wer an den Corona-Protesten teilnimmt und wie sie denken. Im Interview sprechen sie über überraschende Ergebnisse, anti-autoritäre Autoritäre und die Dialektik des Emanzipationsprozesses.

Die Macht der Füße - Wird die WM Brasilien ins Wanken bringen?
Das geschmeidige Spielideal der „seleção“ steht für einen ästhetisch einzigartigen Umgang mit dem Unvorhersehbaren. In der Politik hingegen führt allzu große Geschmeidigkeit zu Unmut
Lässt sich Luxus rechtfertigen?
Erstrebt, verachtet, gelebt. In der Antike galt übermäßiger Genuss als dekadent, während im Christentum Verzicht eine Tugend ist. Liegt wahrer Luxus diesseits oder jenseits materieller Wünsche? Drei Denker geben Antworten.

„Hate Watching“: Warum sind wir fasziniert von dem, was wir hassen?
Wer kennt das nicht: Eine Realityshow anschauen, obwohl man sie albern findet; einem Filmsternchen in den sozialen Netzwerken folgen, das man verachtet; eine Serie bis zum Ende gucken, obwohl sie einen vor Langeweile gähnen lässt... Warum sind wir derart fasziniert von dem, was wir verabscheuen? Weil wir im Grunde genau das begehren, was wir angeblich hassen, antwortet René Girard.

Der kleine Schwarze
Was wären die Existenzialisten ohne ihren Look, ihre spezifische Ästhetik? Im Zentrum der modischen Revolution: der schwarze Rollkragenpulli.

Gongbang: Zusammen ist man weniger allein
Bei einem aus Südkorea stammenden Trend streamen Studierende ihre Arbeit im Homeoffice live, um zumindest virtuell ein kollektives Lerngefühl zu erzeugen. Das verdeutlicht: Junge Menschen brauchen buchstäblich einen gemeinsamen Raum.
