Bilder des Wandels
In der Ausstellung Metamorphosen spürt die gefeierte Porträtfotografin Herlinde Koelbl der Vergänglichkeit des Lebens nach und macht Transformationsprozesse sichtbar.
Wohl keine Kunstform vermag den Augenblick so präzise abzubilden wie die Fotografie. Wenn sich das Auge der Kamera öffnet, fängt sie unmittelbar ein temporäres Abbild der Welt ein. Beim Versuch, Veränderungen zu bannen, stößt die Fotografie jedoch an ihre Grenzen. Als Momentaufnahme ist sie nicht in der Lage, Zeitlichkeit abzubilden. Auch wenn es etwa durch extralange Belichtungszeiten fotografische Kniffe gibt, diese Hürde zu nehmen, haben die entsprechenden Ergebnisse oft wenig mit dem zu tun, was wir sehen, wenn wir Veränderungen wahrnehmen.
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