Blick aus dem Spiegel
Als Foucault das Gemälde Las Meninas entdeckt, ist sein Interesse nicht nur ein ästhetisches, sondern berührt für ihn nicht weniger als die Fragen nach der Stellung des Menschen in der Welt.
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Kintsugi: Der schöne Verschleiß
In der westlichen Tradition ist Schönheit meist mit Vollkommenheit verbunden. Anders in der japanischen Kunst des Kintsugi: Hier ist es gerade die Ausstellung der Abnutzung, die als wertvoll firmiert. Über ein ästhetisches Konzept, von dem sich lernen ließe.

Den Wald betreten
Kaum ein Moment ist so magisch wie der, in dem wir den Wald betreten und damit in einen Raum vorstoßen, in dem die menschlichen Gesetze plötzlich aufgehoben scheinen. Eine Untersuchung dieser besonderen ästhetischen Erfahrung, entlang von drei Gemälden.

Carolin Emcke: „Intellektuelle zeigen sich durchlässig für Anfechtungen“
Camus war nicht nur Philosoph, sondern immer auch öffentlicher Intellektueller, der Stellung zum Geschehen in der Welt bezog. Was macht solch ein engagiertes Denken aus? Ein Gespräch über den Krieg, die Pandemie und den Einsatz für Solidarität und Demokratie in unserer Zeit.

Foucault und die Selbstsorge
Selbstsorge: Das klingt nach Wellness und Achtsamkeitsübungen. Michel Foucault verstand jedoch etwas ganz anderes darunter. Mit Rückgriff auf die asketischen Praktiken der Antike entdeckte er eine „Ästhetik der Existenz“, in der es darum geht, der eigenen Persönlichkeit eine kunstvolle Form zu geben.

Die neue Sonderausgabe: Der unendliche Kafka
Auch hundert Jahre nach seinem Tod beschäftigt und berührt Franz Kafka. Fast unendlich erscheint der Interpretationsraum, den sein Werk eröffnet.
Der philosophischen Nachwelt hat Kafka einen Schatz hinterlassen. Von Walter Benjamin und Theodor Adorno über Hannah Arendt und Albert Camus bis hin zu Giorgio Agamben, Gilles Deleuze und Judith Butler ist Kafka eine zentrale Referenz der Philosophie. Überlädt man ihn damit zu Unrecht mit posthumen Deutungen? Vielleicht. Sein Werk lässt sich aber auch als Einladung lesen, seine Rätselwelt zu ergründen und im Denken dort anzuknüpfen, wo er die Tür weit offen gelassen hat.
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Im Angesicht der Unendlichkeit
Staunen, Ehrfurcht, metaphysischer Taumel – der Blick aufs Firmament ruft tiefste Sehnsüchte und Ängste hervor. Dabei haben wir von der wahren Größe und Reichhaltigkeit des Universums kaum eine Vorstellung.Einladung zu einer planetarischen Gedankenreise, ergänzt von drei philosophischen Meditationen zur Stellung des Menschen im Kosmos
Lambert Wiesing: "Luxus ist eine Trotzreaktion"
Beschreiben, wie wir die Wirklickeit erfahren. So lautet die Mission von Lambert Wiesing. Sein Interesse reicht vom alltäglichen Esstisch über die Wahrnehmung digitaler Bilder bis hin zur ästhetischen Erfahrung des Luxus. Gespräch mit einem der wichtigsten Phänomenologen unserer Zeit.
Tanz der Sinne
In einem sich viral verbreitenden Video erinnert sich eine an Alzheimer erkrankte Frau dank der Schwanensee-Musik plötzlich an ihre frühere Karriere als Ballerina. Das ist nicht nur äußerst bewegend, sondern berührt auch die philosophische Streitfrage nach dem Verhältnis von Körper und Geist.
