"Aktion und Meditation sind dasselbe"
Er ist der bekannteste Bergsteiger der Welt und zugleich ein Philosoph der Tat. Reinhold Messner im Interview über das Ausloten der eigenen Grenzen und die Unbesiegbarkeit der Natur
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Männer und Frauen: Wollen wir dasselbe?
Manche Fragen sind nicht dazu da, ausgesprochen zu werden. Sie stehen im Raum, bestimmen die Atmosphäre zwischen zwei Menschen, die nach einer Antwort suchen. Und selbst wenn die Zeichen richtig gedeutet werden, wer sagt, dass beide wirklich und wahrhaftig dasselbe wollen? Wie wäre dieses Selbe zu bestimmen aus der Perspektive verschiedener Geschlechter? So zeigt sich in der gegenwärtigen Debatte um #metoo eindrücklich, wie immens das Maß der Verkennung, der Missdeutungen und Machtgefälle ist – bis hin zu handfester Gewalt. Oder haben wir nur noch nicht begriffen, wie Differenz in ein wechselseitiges Wollen zu verwandeln wäre? Das folgende Dossier zeigt drei Möglichkeiten für ein geglücktes Geschlechterverhältnis auf. I: Regeln. II: Ermächtigen. III: Verstehen. Geben wir Mann und Frau noch eine Chance!
Am Gipfel der Gefahr
Kalt, gleichgültig, potenziell tödlich: Was treibt Bergsteiger in Zonen, für die der Mensch nicht gemacht ist? Reinhold Messner und Sylvain Tesson über die Metaphysik der Höhe, alpinen Minimalismus und die Bedingung der Freiheit.
Die neue Ausgabe: Wer will ich gewesen sein?
Das Leben vom Ende her zu denken, ist Zumutung und Befreiung zugleich. Nur wenn wir uns der eigenen Sterblichkeit bewusst sind, entwickeln wir einen Sinn für das Wesentliche. Individuell – und auch gesellschaftlich. Ein Dossier über Wege aus Überforderung und Aktionismus.
Hier geht's zur umfangreichen Heftvorschau!

Der analytische Bergsteiger
Am Neujahrstag starb Derek Parfit, der mit seinem 1984 erschienen Buch Reasons and Persons zu einem der bedeutendsten Philosophen unserer Zeit wurde. Eva Weber-Guskar porträtierte Parfit im Philosophie Magazin 2012 anlässlich des Erscheinens von Parfits zweitem großen Werk, On What Matters.
Promenadologie: Die Spaziergangswissenschaft
Irgendwo zwischen Stadtplanung, Soziologie und Aktionskunst steht die von Begründer Lucius Burckhardt mit ironischer Geste zur eigenen Wissenschaftsdisziplin erhobene Promenadologie. In ihrem Zentrum: die Forderung nach einer durch das Tempo des Selbstgehens entschleunigten Wahrnehmung des Raumes.

Pragmatisch. Praktisch. Gut?
Menschen als Pragmatiker zu bezeichnen, ist ein zwiespältiges Lob. Das gilt im Alltag, derzeit aber besonders in der Politik. Pragmatismus gehört zu den Kardinaltugenden unserer Epoche. Doch zugleich impliziert er Ideenarmut und Prinzipienlosigkeit. Besonders in Deutschland besitzt die aus den USA stammende Denktradition ein zweifelhaftes Image. Sie gilt als rein zweckorientiert, theoriefern und allzu marktkonform. Dabei ist der Pragmatismus eine philosophische Bewegung, der es vor allem um eines geht: eine radikale Erneuerung der liberalen Demokratie. Also auf zur Tat!
Brauchen wir den Thermomix 5?
In Zeiten von Convenience Food und Systemgastronomie, wo man sich für nur 6,95 Euro eine waschwannengroße Portion Steak frites mit Pommes-Schranke und Salatgarnitur leistet, die mehr künstliche Zusatzstoffe enthält als der Bodensee-Felchen, scheint das Kochen selbst zum Luxus und zur verkümmerten Tätigkeit zugleich zu werden.
Ludger Schwarte: „Farbe ist immer anarchisch“
Lange Zeit wurde die Farbe in der Philosophiegeschichte ausgeklammert. Ein Unding, wie Ludger Schwarte in seinem neuen Buch Denken in Farbe erläutert. Schließlich eignen wir uns die Welt nicht nur durch Farben an, sondern sie besitzen auch ein subversives Potenzial.
