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Bild: Mercedes Mehling (Unsplash)

Yascha Mounk

Bookvertorial: Ist die Identitätspolitik auf dem Holzweg?

Yascha Mounk veröffentlicht am 19 Februar 2024 4 min

In unseren Bookvertorials stellen wir in Zusammenarbeit mit Verlagen ausgewählte Neuerscheinungen aus dem Bereich der Philosophie vor, machen die zentralen Ideen und Thesen der präsentierten Bücher zugänglich und binden diese durch weiterführende Artikel an die Philosophiegeschichte sowie aktuelle Debatten an. Diesmal im Fokus: Im Zeitalter der Identität von Yascha Mounk. 

Anfang Februar wurde ein Vergewaltigungsvorwurf gegen Yascha Mounk bekannt. Seither lässt er seine Herausgeberschaft bei der ZEIT ruhen. Das Philosophie Magazin positioniert sich durch diese Veröffentlichung nicht in der Sache, sondern lässt, da bisher nichts weiter bekannt ist, die Unschuldsvermutung gelten.


 

 

 

   Im Zeitalter der Identität

    Yascha Mounk
    Hardcover
    512 Seiten
    28 €

    In Kooperation mit

    

 

 

 


 

Kontext

Über weite Strecken der Geschichte wurden Menschen aufgrund ihrer Ethnie, ihrer Religion oder ihres Geschlechts gewaltsam unterdrückt. Mitglieder dieser Gruppen setzten schließlich auf gegenseitige Solidarität und ein eigenes Identitätsbewusstsein, um diesen Ungerechtigkeiten zu trotzen.

Doch stellen sich aufgrund aktueller Entwicklungen Fragen wie: Kann jeder jede Identität annehmen? Sind bestimmte Kollektive schützenswerter als andere? Was tun, damit unsere offene Gesellschaft nicht von Identitätsfragen gespalten wird? 

 

Begriffsbestimmung: Was ist „Identität“?

Zu unserem philosophischen Lexikon


 

Den Blick weiten – Andere Beiträge rund um Identität

 

Jürgen Habermas: „Es gibt keine unbeweglichen Identitäten“

Der bekannteste lebende Vertreter der Kritischen Theorie ist eine der einflussreichsten intellektuellen Stimmen der Gegenwart. Im Interview erinnert sich Jürgen Habermas an Theodor W. Adorno – und spricht über die großen Themen unserer Zeit: Coronakrise, Rechtsruck, Identitätspolitik und die Zukunft Europas.

 

Omri Boehm: „Selbst zu denken bedeutet, den Horizont der eigenen Identität zu transzendieren“

Der Universalismus – die Behauptung der Gleichheit aller Menschen – ist in Verruf geraten. Vielen gilt er als ideologischer Deckmantel einer Wirklichkeit, in der alte weiße Männer das Sagen haben. Der israelische Philosoph Omri Boehm sieht in ihm hingegen das einzig wirkmächtige Bollwerk gegen Sklaverei, Kolonialismus und Völkermord.

 

Identitätspolitik: Krankheit oder Kur?

Ein neuer Zweifel spaltet das Lager der Linken: Hat der Fokus auf Minderheitenrechte der offenen Gesellschaft mehr geschadet als genutzt? Oder ist dieser Emanzipationskampf notwendiger denn je? Ein Pro und Contra von Harald Welzer und Patricia Purtschert.

 


 

Yascha Mounks Perspektive in Im Zeitalter der Identität


Die einst gesunde Wertschätzung der eigenen Identität hat sich in eine kontraproduktive Obsession verwandelt: Der Ruf nach einer Gesellschaft, in der sich fast alles um diese starren Kategorien dreht, befeuert die Polarisierung, stellt Formen des Austausches unter Generalverdacht einer kulturellen Aneignung und begünstigt sogar „Rassentrennung“ – verhindert also eine echte Gleichheit. Yascha Mounk erläutert die Ursprünge, Folgen und Grenzen dieser Entwicklung, liefert eine differenzierte Begründung dafür, warum sich die Durchsetzung identitärer Ideen als kontraproduktiv erweist – und beschreibt anhand vieler konkreter Beispiele, wie humanistische Werte und Maßnahmen einen besseren Weg in eine gerechte Gesellschaft weisen können.

 

Zur Person

Yascha Mounk, ist Politikwissenschaftler und Associate Professor an der Johns-Hopkins-Universität. Darüber hinaus hat er die einflussreiche Zeitschrift Persuasion gegründet und schreibt u.a. für die New York Times, den Atlantic und die ZEIT. 2022 erschien sein Buch Das große Experiment. Wie Diversität die Demokratie bedroht und bereichert (Droemer). Nun ist mit Im Zeitalter der Identität. Der Aufstieg einer gefährlichen Idee (Klett-Cotta) sein neues Buch erschienen.

 

Leseprobe von Im Zeitalter der Identität

Hier finden Sie die Leseprobe.

 

Stimmen zum Buch

„Wie man gegen Identitätspolitik argumentiert, ohne sich in einen reaktionären Spinner zu verwandeln.“ (Steven Pinker). Hier kommen Sie zu weiteren Meinungen von Francis Fukuyama, Kirkus Reviews und Anne Applebaum.


 

Weiterdenken mit Yascha Mounk

 

Yascha Mounk: „Netanjahu versucht offen, demokratische Prozesse einzuschränken“

Die Justizreform in Israel ist vorerst verschoben. Trotzdem haben erneut Zehntausende gegen die Pläne der Regierung demonstriert. Der Politikwissenschaftler Yascha Mounk erläutert im Interview, warum die Lage besorgniserregend, aber nicht aussichtslos ist.

 

Yascha Mounk: „Ich verstehe den Patriotismus als halbwildes Tier“

Unsere Gesellschaft wird ethnisch und kulturell immer vielfältiger. Doch Linke wie Rechte sehen die Situation pessimistisch. Der Politikwissenschaftler Yascha Mounk über fehlende historische Vorbilder der diversen Demokratie und die Gefahren einer verhärteten Identitätspolitik.

 

Diskussionen und Vorträge:

 

Über Populismus, den autoritären Backlash, Gefahren für die Demokratie, Systemkritik am rechten und linken Rand, Polarisierung in den USA und die blinde Flecken im akademischen Milieu sprach Yascha Mounk 2022 mit dem Philosophen Philipp Hübl.

 

 

In seinem Buch Das große Experiment plädiert Mounk dafür, vielfältige Gesellschaften dennoch als Bereicherung für Demokratien zu sehen. Er fordert, stärker in den Blick zu nehmen, was uns verbindet, als was uns trennt. Wie lassen sich Gemeinsamkeiten mit anderen finden, wenn wir uns vor allem mit Gleichgesinnten umgeben? Darüber sprach er im Rahmen einer Veranstaltung der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS.
 

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