Darstellung des Unbewussten
Die Kunsthalle Tübingen präsentiert mit Innenwelten – Sigmund Freud und die Kunst eine Ausstellung, die den Einfluss der Psychoanalyse auf die Kunst untersucht.
„Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern Kunst macht sichtbar.“ Wohl kein Satz passt besser zu der neuen Ausstellung der Kunsthalle Tübingen als dieses berühmte Zitat des Malers Paul Klee. Denn mit Innenwelten – Sigmund Freud und die Kunst setzt sich das Museum mit dem Einfluss des Vaters der Psychoanalyse auf die Kunst auseinander. Dabei führt die Ausstellung durch die Kunstgeschichte und zeigt Werke aus dem Expressionismus, dem Surrealismus, der Avantgarde der 1960er und 1970er und der Ära nach dem Kalten Krieg. Mit Käthe Kollwitz, Salvador Dalì, Max Ernst, André Masson, René Magritte, Joseph Beuys, Stephanie Pflaum, Cindy Sherman und vielen mehr scheint sich hier alles zu versammeln, was Rang und Namen hat. Wirklich zu verwundern vermag die Masse an Künstlern jedoch nicht: Der Grundgedanke der Psychoanalyse, dass in dem vermeintlich Nichtvernünftigen – wie dem Traum – eine Vernunft verborgen liegt, war gerade für die Kunst mit ihrer nichtrationalen Methode verlockend.
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