Glück, das provoziert
Lebe die Gegenwart und vermeide Leid. Fern von oberflächlicher Genusssucht lehrte Epikur das Streben nach einfachen Freuden, um im Einklang mit sich selbst zu bleiben.
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Weitere Artikel
Die Gegenwart genießen
Epikur geht es um das Leben in der Gegenwart. Dabei spielen die Sinnesempfindungen, die stets den Kontakt zur Wirklichkeit herstellen, eine entscheidende Rolle. Seiner Meinung nach ist jeder imstande, sich von seinen unersättlichen Begierden zu befreien, Anlässe für Ängste auszuräumen und so schließlich das Glück zu erlangen, das in der Abwesenheit von Leid besteht
Hygge - der dänische Weg zum Glück?
Alle Menschen streben nach Glück. Und ganz offenbar haben die Dänen einen besonders vielversprechenden Weg zu diesem Ziel gefunden: „Hygge“. Denn dahinter verbirgt sich weit mehr als ein Wellnesshype. Auf den Spuren einer Nationalphilosophie, die von der Romantik bis ins Zentrum heutiger Sehnsüchte führt.

Rachel Dolezal - White African American
Bis vor wenigen Wochen lehrte Rachel Dolezal Africana Studies an der Eastern Washington University. Als örtliche Vorsitzende der bedeutenden Bürgerrechtsorganisation National Association for the Advancement of Colored People kämpfte die 37-Jährige zudem gegen die Diskriminierung von Schwarzen.
Im Garten Epikurs
Das lang gehegte Vorurteil gegenüber der Philosophie Epikurs, es handele sich um einen zügellosen Hedonismus, speiste sich auch aus der Tatsache, dass dessen berühmter Garten ebenso von Frauen besucht wurde. Darunter die Hetäre und Denkerin Leontion, „das Löwchen“.

Epikur – Lust aufs Leben
Er wurde von seinen Zeitgenossen als Vielfraß und Sittenstrolch verleumdet. Der griechische Philosoph Epikur stellte den menschlichen Leib ins Zentrum seines Denkens und formulierte ausgehend von dessen zentralen Bedürfnissen eine Philosophie des guten Lebens.

Epikur – ein Religionsstifter?
Für manche ist er ein Genussmensch, für andere ein Asket. Doch war Epikur auch der Guru einer religiösen Sekte? Das ist die überraschende Hypothese, die der Experte für antike Philosophie Pierre Vesperini vertritt.

Umberto Eco im Gespräch: "Die Sprache ist eine permanente Revolution"
Seiner Herkunft nach Philosoph, wurde Umberto Eco als Romanautor und kosmopolitischer Essayist zu einer intellektuellen Legende. Die Leichtigkeit, mit der er alle Themen angeht, zeigt, dass Denken eine lustvolle Tätigkeit ist.
Umberto Eco war eine geheimnisumwitterte Figur. Wie ist aus diesem Kind einer einfachen Familie im Piemont der kosmopolitische Intellektuelle geworden, der er war? Als Enkel eines Druckers und Sohn eines Buchhalters verbrachte Eco den Krieg mit seiner Mutter in den Bergen, wo sich der Salesianerorden Don Bosco seiner annahm und in ihm die Liebe zu der Philosophie des heiligen Thomas von Aquin wachrief. Wie ist aus dem Autor zweier erfolgreicher Mittelalterkrimis und ein paar ironischer Essays über den Zeitgeist ein Gelehrter geworden, der sich wie ein Magier von Peking über São Paulo nach Paris durch die Welt bewegte, um seine intelligente und vergnügte Meinung über den Triumphzug der Simulakren zum Besten zu geben, über den Niedergang des Buches, über Verschwörungstheorien – oder über Charlie Brown als „Moment des universellen Bewusstseins“? Um dieses Geheimnis zu lüften, haben wir uns mit ihm im Louvre getroffen, wo er 2012 auf Initiative des Instituts Transcultura eine Kommission von Künstlern, Architekten und Intellektuellen aus Europa und China versammelt hatte. Das Ziel? Die Einübung einer Art intellektueller Gymnastik, die seiner Meinung nach nötig ist, wenn es gelingen soll, in der großen Konfrontation zwischen den Kulturen, die sich vor unseren Augen abspielt, Orientierung zu finden. Das, was er „geistige Vielsprachigkeit“ nennt oder die Fähigkeit, nicht nur eine einzige Sprache zu sprechen, sondern die feinen und entscheidenden Unterschiede zwischen den Kulturen auszumessen.

Warum fasten?
Die Kulturtechnik des Fastens steht für mehr als nur freiwilligen Nahrungsverzicht. Sie ist seit Jahrtausenden Teil des bewussten Strebens, das Verhältnis zum eigenen Selbst und zur Welt zu erneuern. Über die philosophischen Wurzeln eines neuen Massenphänomens