Mythos durch und durch
Die Karikaturistin Catherine Meurisse porträtiert in ihrer Serie Menschliches Allzumenschliches große Philosophen ganz nah. Diesmal: Sokrates auf der Suche nach dem guten Leben.
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Gibt es einen guten Tod?
Kein Mensch entgeht dieser Frage. Für die meisten bleibt sie mit Angst behaftet. In den aktuellen Debatten zur Sterbehilfe wird über den guten Tod vor allem im Sinne des guten Sterbens und damit reiner Machbarkeitserwägungen verhandelt. Wo liegen unvertretbare Leidensgrenzen? Hat der Mensch das Recht, selbst über sein Ende zu bestimmen? Gibt es den wahrhaft frei gewählten Suizid überhaupt? Im Zuge dieser Konzentration auf das Sterben geraten die lebensleitenden Fragen aus dem Blick. Wie gehen wir mit der eigenen Endlichkeit und der unserer Nächsten um? Können wir uns mit dem Tod versöhnen? Wie sieht eine menschliche Existenz aus, die ihr Ende stets verdrängt? Oder ist das bewusste Vorauslaufen in den Tod – wie es beispielsweise Sokrates oder Heidegger behaupten – nicht gerade der Schlüssel zu einem gelungenen Dasein? Mit Beiträgen unter anderem von Svenja Flaßpöhler, Reinhard Merkel, Philippe Forest, Thomas Macho und David Wagner
Sokrates fragt: Sophie Passmann
In unserem Format Sokrates fragt stellen sich Künstlerinnen und Künstler jenen Fragen, die auch Sokrates an seine Schüler hätte richten können. Diesmal antwortet die Autorin Sophie Passmann, deren Buch Komplett Gänsehaut heute erscheint.

Catherine Malabou: „Wir stehen am Anfang einer biotechnologischen Revolution“
Die baldige Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoffen wirft moralische Fragen auf: Wer kommt zuerst dran? Bis wohin reicht die körperliche Selbstbestimmung? Ist es auch legitim, sich nicht impfen zu lassen? In unserer Reihe fragen wir Philosophinnen und Philosophen nach ihrer Position. In Folge 3 erläutert Catherine Malabou die Ambivalenz neuartiger RNA-Impfstoffe.

Netzlese
Fünf philosophische Lesetipps für den Sonntag: Diesmal mit einem Archiv-Gespräch mit Roger Willemsen, den Widerstandsformen gegen unterdrückerische Gewalt, einem Nachruf auf den aktivistischen Politiologen Peter Grottian, der autogerechten Stadt als „Hyper-Mythos des Alltags“ sowie der Verlassenheit als Kern totalitaristischer Ideologien.

"Der Ballermann ist ein Epizentrum menschlicher Kultur"
Der Soziologe Sacha Szabo erforscht seit langem das Phänomen Ballermann. Er erläutert, welche Sehnsüchte der Ort erfüllt und weshalb dem Mythos mittlerweile die Zerstörung droht.
Catherine Colliot-Thélène. Nachruf auf eine kosmopolitische Denkerin
Catherine Colliot-Thélène war Philosophin, Weber-Kennerin und eine subtile Denkerin des Kosmopolitismus. Am 6. Mai ist sie gestorben.

Catherine Malabou: „Kryptowährungen stellen die Idee des Staates infrage“
Die chinesische Zentralbank hat Mitte September ihr Vorhaben bekräftigt, einen digitalen Yuan einzuführen. Das ist nur eines von vielen Beispielen für den zunehmenden Willen von Staaten, auf dem Gebiet der Kryptowährungen mitzuhalten – die Philippinen, Schweden, Uruguay, Mexiko und selbst die Eurozone verfolgen ähnliche Projekte. Für die Philosophin Catherine Malabou ist dies ein Widerspruch in sich, da Kryptowährungen auf anarchistischen Prinzipien von Horizontalität und Dezentralisierung beruhen, die die Währungshoheit von Staaten und Zentralbanken infrage stellen.

Die Erfindung von Atlantis
Die Geschichte von Atlantis übt eine ungebrochene Faszination aus. Dabei vergisst man leicht, dass es Platon war, der Atlantis als Erster in seinen Schriften erwähnt hat. Die Insel war ursprünglich ein zu politischen Zwecken erdachter Mythos und wurde erst später zum Nährboden unserer Fantasie.
