Pablo Servigne: „Wir müssen die Zusammenbrüche begleiten“
Pablo Servigne gehört zu den sogenannten Kollapsologen, die davon ausgehen, dass unserer Welt massive Zusammenbrüche bevorstehen. Als Antwort darauf stellt er sich einen kleinschrittigen, langsamen Systemwandel vor, der mit einer veränderten Weltsicht einhergehen muss.
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Um die Klimakrise abzuwenden, fordern viele einen Systemwandel: weg von Wachstum und Kapitalismus. Der Philosoph und Ökonom John Broome glaubt, dass wir die Klimakrise auch in unserem bestehenden Wirtschaftssystem lösen können. Und dass das unsere einzige Chance ist. Er behauptet: Niemand wird Opfer bringen müssen, nicht einmal die Kohleindustrie.

Warten auf den Kollaps?
Eine Bewegung aus Frankreich bereitet sich auf den Zivilisationszusammenbruch vor. Letzteren zu berechnen, ist der Anspruch der sogenannten Kollapsologen. Wie plausibel sind die Prognosen? Und wie hilfreich für die Zukunft?

Brauchen wir massive Betschemel?
Gegen die unablässige Selbstbespiegelung und den damit einhergehenden medialen Narzissmus elektronischer Sozialprogramme von Facebook et al. scheint kein Kraut gewachsen. Zwischen Twitternden und Pinteressierten rückt der private Raum unaufhaltsam ins Öffentliche, jeder Eintrag ein Bekenntnis, jede Nachricht gleicht einer öffentlichen Beichte, die Widerhall findet im unüberschaubaren Echoraum diffuser Mitleser- und Zuhörerschaften.
Jan Costin Wagner - Der Eiskalte
Jan Costin Wagner ist der Metaphysiker unter Deutschlands Krimiautoren. Seine Helden fahnden nicht nach Mördern, sondern nach dem Tod selbst. Wer trägt Schuld an unserer Sterblichkeit? Lässt sie sich aufklären? Philosophische Fragen, die vor allem Wagners finnischen Ermittler Kimmo Joentaa begleiten, wenn er sich im tiefsten Winter ein ums andere Mal in die Kälte des Daseins wagt.
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Während hohe Einkommen und akademische Abschlüsse oft mit großem sozialen Ansehen einhergehen, werden weniger formal gebildete Menschen mit schlechter bezahlten Jobs von der Gesellschaft meist gering geschätzt. Michael J. Sandel sieht darin eine der größten Gefahren unserer Zeit und plädiert für eine neue Sicht auf die Würde der Arbeit.

Ein Tag im Leben des Neuen Realisten
Eine neue Denkströmung namens „Neuer Realismus“ bricht radikal mit unseren Vorstellungen davon, was es wirklich gibt. Der Philosoph Markus Gabriel gehört zu ihren führenden Köpfen. Wie es sich wohl anfühlt, in einer Welt zu leben, in der von Einhörnern bis zum Osterhasen so gut wie alles existiert – außer der Welt selbst? Eine metaphysische Probe aufs Exempel
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Mit der bevorstehenden Berufung der Juristin Amy Coney Barrett an den US-amerikanischen Supreme Court erhoffen sich viele Konservative eine Verschärfung oder gar Aufhebung des Rechts auf Abtreibung. Darin offenbart sich exemplarisch eine tiefe Widersprüchlichkeit der Republikanischen Partei, die sich sonst vehement gegen staatliche Eingriffe in die private Lebensführung stellt. Bei den amerikanischen Konservativen verbinden sich nämlich zwei Denktraditionen, die eigentlich nicht zusammengehen.

Katja Maria Vogt: „Kosmopolitismus ist kein Ideal, sondern eine wissenschaftliche Tatsache“
Die Stoiker waren die ersten Denker, die für eine kosmopolitische Weltsicht argumentieren. In gewisser Weise sind sie damit unserem heutigen wissenschaftlichen Weltverständnis sehr nahe, so die Philosophin Katja Maria Vogt.
