Schlaf als Ware
Der Schlaftourismus ist auf dem Vormarsch. Ist er eine Blüte der spätmodernen Leistungsgesellschaft oder bezeugt er bereits ihren Untergang?
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Weitere Artikel
Schlaftourismus in der Müdigkeitsgesellschaft
Der Schlaftourismus ist auf dem Vormarsch, wie eine Reportage von CNN kürzlich zeigte. Doch handelt es sich dabei bloß um eine Modeerscheinung oder um das Alarmsignal einer übermüdeten Gesellschaft? Eine Spurensuche im Reich kollektiver Träume.

Die Hand als Waffe
Der Handschlag bezeugte einst Friedfertigkeit, in Zeiten der Pandemie jedoch erscheint die Hand selbst als Biowaffe. Grund genug, den Gruß für immer aufzugeben?

Doomscrolling
Wer mit fiebrig glänzenden Augen bis spät in die Nacht Schreckensmeldungen über den Krieg liest, obwohl er bereits von Visionen eines Atomkriegs gequält wird, betreibt Doomscrolling (Untergangsscrollen).

Meine Sehnsucht
In unserer spätmodernen Gegenwart wandeln sich Beziehungskonzepte rasant. Aber was wird aus dem Bedürfnis nach Liebe und enger Bindung? Fünf Menschen erzählen.

Das Ende der Hyperrealität?
Die Kriegserfahrung durchbricht die spätmodernen Zeichenspiele. Im Realitätsschock liegt die Chance auf echten Frieden. Hierzulande jedoch droht eine Irrealisierung des Geschehens durch die Medien. Ein Beitrag von Theresa Schouwink, Redakteurin des Philosophie Magazins.

Brauchen wir Eliten?
Elite. Das klingt überheblich. Nach Privilegien, Ungerechtigkeit, Bevormundung. In Krisenzeiten spitzt sich dieser Argwohn oft zu. Im Moment erleben wir eine solche Zeit. Globale Migration, soziale Ungleichheit, die Folgen der Digitalisierung: Der Druck aufs Establishment wächst. Populisten sind auf dem Vormarsch. Die Demokratie ist in Gefahr. Was also tun? Müssen Eliten sich neu erfinden, um den Spalt zwischen „uns“ und „denen da oben“ zu überwinden? Wenn ja, wie? Oder liegt das Problem viel tiefer – nämlich im Konzept der Elite selbst, das Menschen Führung verordnet? Trauen wir uns, bis an die Basis dessen zu gehen, was für uns lange selbstverständlich war.
Internationalismus oder Untergang
Der emeritierte Professor für Sprachwissenschaft Noam Chomsky hat die Linguistik mit seinem Modell der „generativen Grammatik“ grundlegend verändert. Nicht zuletzt wegen seiner kritischen Analysen der US-Politik zählt er allerdings auch zu den wichtigsten Intellektuellen der Gegenwart. In seiner Keynote-Rede, die er auf dem Eröffnungsgipfel der Progressiven Internationale am 18. September 2020 gehalten hat und die wir hier mit freundlicher Genehmigung zweitveröffentlichen, skizziert er die Herausforderungen der Gegenwart und warnt, dass das „Experiment Menschheit“ scheitern wird, wenn wir die drängenden Krisen unserer Zeit nicht schnell und gemeinsam angehen.

Erbschaft für alle?
Zu den Kernversprechen der liberalen Leistungsgesellschaft gehört seit jeher, dass jeder, der hart genug arbeitet, irgendwann Wohneigentum erwerben kann. Dass sich das heute als große Illusion entpuppt, gefährdet die Grundfesten der Demokratie. Abhilfe könnte eine unkonventionelle Maßnahme schaffen.
