Schlaf als Ware
Der Schlaftourismus ist auf dem Vormarsch. Ist er eine Blüte der spätmodernen Leistungsgesellschaft oder bezeugt er bereits ihren Untergang?
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Schlaftourismus in der Müdigkeitsgesellschaft
Der Schlaftourismus ist auf dem Vormarsch, wie eine Reportage von CNN kürzlich zeigte. Doch handelt es sich dabei bloß um eine Modeerscheinung oder um das Alarmsignal einer übermüdeten Gesellschaft? Eine Spurensuche im Reich kollektiver Träume.

Die neue Sonderausgabe: Der Schlaf. Das unbekannte Drittel unseres Lebens
Philosophen von Heraklit über Hegel bis zu Jean-Luc Nancy haben die vielschichtige Bedeutung des Schlafs ergründet. Der Schlaf, so zeigt dieses Heft, ist das unabdingbare Andere von Bewusstsein, Vernunft und Willenskraft, die ohne Gegengewicht unerträglich und irrational werden. Der Schlaf erhält das Lebendige, lässt uns lernen und träumen. Zeit, das unbekannte Drittel unserer Existenz zu entdecken.
Hier geht's zur umfangreichen Heftvorschau!

Die Hand als Waffe
Der Handschlag bezeugte einst Friedfertigkeit, in Zeiten der Pandemie jedoch erscheint die Hand selbst als Biowaffe. Grund genug, den Gruß für immer aufzugeben?

Meine Sehnsucht
In unserer spätmodernen Gegenwart wandeln sich Beziehungskonzepte rasant. Aber was wird aus dem Bedürfnis nach Liebe und enger Bindung? Fünf Menschen erzählen.

Das Ende der Hyperrealität?
Die Kriegserfahrung durchbricht die spätmodernen Zeichenspiele. Im Realitätsschock liegt die Chance auf echten Frieden. Hierzulande jedoch droht eine Irrealisierung des Geschehens durch die Medien. Ein Beitrag von Theresa Schouwink, Redakteurin des Philosophie Magazins.

Entfremdete Naturliebe
Natur liegt im Trend. Aber bezeugt nicht gerade die wachsende Sehnsucht, dass wir uns zusehends von ihr entfernen? Offenbart sich darin gar der Höhepunkt unserer Abwendung?

Doomscrolling
Wer mit fiebrig glänzenden Augen bis spät in die Nacht Schreckensmeldungen über den Krieg liest, obwohl er bereits von Visionen eines Atomkriegs gequält wird, betreibt Doomscrolling (Untergangsscrollen).

Der Traum lebt vom anderen
Im Schlaf mögen wir allein und isoliert wirken, doch auch dann sind wir soziale Wesen. Bereits in der Antike versuchten Menschen, im Schlaf ihre Probleme zu lösen, und für indigene Völker sind Träume ein natürlicher Raum der Interaktion. Wie erlangt unser nächtliches Leben Bedeutung, wenn nicht durch seine Interpreten? Wir träumen nie allein.
