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Fünf Klicktipps für den Sonntag. Diesmal mit kulturellen Ethikdifferenzen, der Entwertung der Arbeit, Peter Sloterdijk über seine Sektenerfahrung, Adornos Nachfolger sowie dem Wirken von Margaret Stonborough-Wittgenstein.
◉ Die MIT Technology Review berichtet über eine neue Studie, bei der weltweit Millionen Menschen das berühmte Trolley-Problem gestellt wurde, sodass die Teilnehmer ihre ethischen Präferenzen offenlegen mussten. Das Ergebnis zeigt, wie stark diese insbesondere zwischen eher individualistischen und eher kollektivistischen Kulturen differiert.
◉ Die Bundeszentrale für politische Bildung hat einen Essay von Michael Sandel veröffentlicht, in dem der bekannte US-Philosoph konstatiert, dass ein wesentlicher Grund gesellschaftlicher Polarisierung und Demokratieverdorssenheit in jener Entwertung bestimmter Arbeiten liegt, die durch Kombination von meritokratischer Auslese und marktgetriebener Globalisierung vorangetrieben wird.
◉ Im Gespräch mit taz futurzwei erzählt Peter Sloterdijk von seinen einstigen Sektenerfahrungen im indischen Puna, beschreibt, warum gerade in Krisenzeiten der Ausstieg aus der Wirklichkeit für viele Menschen attraktiv wird und erläutert, weshalb ein Prise Wahnsinn in Multioptionsgesellschaften zum Geschäftsmodell avanciert.
◉ Die Frankfurter Allgemeine Zeitung vermeldet, dass das berühmte Frankfurter Institut für Sozialforschung, das einst von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer mitbegründet wurde, mit dem von der LMU München wechselnden Soziologen Stephan Lessenich einen neuen Direktor erhält.
◉ Der radioWissen-Podcast von Bayern2 beschäftigt sich in einer von Julie Metzdorf gestalteten Folge mit Margaret Stonborough-Wittgenstein, die nicht nur die Schwester des Philosophen Ludwig Wittgenstein war und diesen in jungen Jahre stark beeinflusste, sondern auch als Kunstsammlerin und Philanthropin wirkte, die nicht zuletzt Sigmund Freud die Flucht vor den Nazis ermöglichte.
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