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Fünf philosophische Klicktipps für den Sonntag: Diesmal mit dem Glücksgefühl der Verwurzelung, einer langen Nacht über Hannah Arendt, dem Bilderatlas Mnemosyne, der Hoffnung auf echte Einsamkeit sowie Einblicken in die Arbeit des Ethikrates.
◉ Im Interview mit der Zeit spricht die Philosophin Eva von Redecker, die jüngst das Buch Revolution für das Leben veröffentlichte, über das Glücksgefühl der Verwurzelung, die Missverständnisse eines autoritären Freiheitsverständnisses sowie das von Corona- und Klimaleugnern eingeforderte Recht, sich dumm zu stellen.
◉ Bei Deutschlandfunk Kultur kann man eine lange Nacht über Hannah Arendt nachhören. Neben originalen Tonaufnahmen der großen Denkerin sind in dem Feature etwa ihre langjährige Übersetzerin Ursula Ludz oder Roger Berkowitz, Direktor des Hannah Arendt Center am Bard College, zu hören.
◉ Der Bilderatlas Mnemosyne ist das Opus Magnum des Kunst- und Kulturwissenschaftlers Aby Warburg (1866–1929), in dem wiederkehrende visuelle Themen und Muster von der Antike bis zur Gegenwartskultur nachgezeichnet werden. Die aktuellen Ausstellungen dazu im HKW und der Berliner Gemäldegalerie lassen sich per Online-Tour anschauen.
◉ Im Gespräch mit der Berliner Zeitung erläutert Slavoj Zizek, warum er in der Pandemie echte Einsamkeit vermisst, weshalb ein Lockdown Light nicht funktioniert und wieso er für einen Mut der Hoffnungslosigkeit plädiert.
◉ Im NDR Kultur-Podcast (von Mitte November) redet die Medizinethikerin und Vorsitzende des Deutschen Ethikrates Alena Buyx nicht nur über die Pandemie, sondern gibt auch Einblicke, wie die Arbeit des Ethikrates konkret funktioniert und was passiert, wenn sich die Mitglieder auf keine einheitliche Position einigen können.
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