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Fünf philosophische Klicktipps für den Sonntag. Diesmal mit dem Mensch im Kapitalozän, dem Bodyguard Leo Trotzkis, der Philosophie der Schwangerschaft, geschichtstouristischen Putschisten sowie Hannah Arendt als sprechende Puppe.
◉ Im Interview mit dem Freitag argumentiert der Literaturwissenschaftler Joseph Vogl, warum das Anthropozän eigentlich ein Kapitalozän sei, weshalb die Personalisierung von Kritik eine intellektuelle Sackgasse ist und wieso der Klimawandel die eigene Lebenszeit dauerhaft politisiert.
◉ Das Prospect Magazine stellt den „eigenartigsten Philosophen vor, von dem man nie gehört hat“. Es handelt sich dabei um Jean van Heijenoort, Liebhaber Frida Kahlo und Bodyguard Leo Trotzkis, der letzteren überall hin begleitete, sich jedoch später vom Marxismus distanzierte und der philosophischen Logik widmete.
◉ Passend zum Beginn des neuen Jahres sprechen Barbara Bleisch und Catherine Newmark, Chefredakteurin der Philosophie Magazin-Sonderausgaben, bei Deutschlandfunk Kultur über die Philosophie der Geburt. Dabei geht es u.a. um Elternschaft als „transformative Erfahrung“, die Herausforderung unseres Subjektivitätsbegriffes sowie sokratische Hebammenkunst.
◉ Beim Bayerischen Rundfunk analysiert der Kunstwissenschaftler Wolfgang Ullrich die Erstürmung des US-Kapitols und konstatiert, dass die Randalierer, die während ihres Zerstörungszugs viel damit beschäftigt waren, Selfies in sozialen Netzwerke zu posten, während ihres Putschversuchs zu Geschichtstouristen in eigener Sache wurden.
◉ Auf dem YouTube-Kanal Theoretical Puppets kann man sich augenzwinkernde Clips ansehen, in denen Hannah Arendt über Gebürtlichkeit und Rauchen, Michel Foucault über Quarantäne oder Gilles Deleuze über die Grinsekatze aus Alice im Wunderland spricht – als Puppen, versteht sich.
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