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Bild: Tina Ahrens

Bücher

Jüdisch, weiß, privilegiert?

Ulrich Gutmair veröffentlicht am 06 Januar 2022 4 min

Wie verhalten sich Rassismus und Antisemitismus zueinander, und wo erweist sich der Antirassismus als antisemitisch? Drei Bücher beleuchten das Problem aus unterschiedlichen Perspektiven.

 

David Baddiel ist ein britischer Comedian und Erfinder des Hashtags #jewsdontcount. Zu Deutsch: „Juden zählen nicht.“ So heißt sein Buch auch im Original. Hanser, sein deutscher Verlag, hegte allerdings die Befürchtung, Menschen könnten diesen Titel nicht als ironisch vorgetragene Kritik, sondern als Feststellung verstehen. Deswegen trägt die Übersetzung nun den Titel: Und die Juden?

Beide Titel fassen das Unternehmen Baddiels gut zusammen. Denn der Autor stellt in seinem gut lesbaren Buch die Frage, warum viele Progressive alle Minderheiten für schützenswert erachten – nur Juden wie ihn nicht. Im Vereinigten Königreich und den USA wird Juden oft das Privileg zugeschrieben, als „weiß“ zu gelten. Damit wird ihnen abgesprochen, diskriminiert, gehasst oder gar physisch angegriffen zu werden, weil sie Juden sind. In den Augen jenes Teils der nichtjüdischen Mehrheitsgesellschaft, der sich als progressiv versteht, gilt laut Baddiel unausgesprochen das Axiom: „Antisemitismus ist ein Rassismus zweiter Klasse.“ Antisemitismus werde in der Regel nur als solcher erkannt und benannt, wenn er als zielgerichtete Aggression durch Nazis oder andere Rechtsextremisten erscheint. Baddiel möchte aber die Aufmerksamkeit auf eine Abwesenheit richten. „Anteilnahme, Fürsorge, Engagement“ werde Juden nicht zuteil. Niemand fordere analog zu anderen Minderheiten eine „erhöhte Sichtbarkeit“ für sie. Baddiel zeigt diese Abwesenheit anhand einer Fülle von Beispielen.

 

Fatale Unsichtbarkeit

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Kwame Anthony Appiah: „Für universelle Kämpfe müssen Menschen nicht ihre Identitäten aufgeben“

Martin Legros 14 August 2020

Der Mord an George Floyd hat zu weltweiten Protesten geführt – und dabei die drängende Frage aufgeworfen, welche Rolle die ethnische Identität im Kampf gegen Rassismus spielen darf und sollte: Wie rassistische Strukturen entlarven, ohne die Differenz schwarz-weiß abermals festzuschreiben? Ist Identität ein Werkzeug der Unterdrückung und Einengung – oder der Befreiung? Der in New York lehrende Philosoph Kwame Anthony Appiah über den Zusammenhang von Antirassismus und Ethnizität, Joe Bidens Wahl von Kamala Harris als Kandidatin für die Vizepräsidentschaft – und den Beginn einer moralischen Revolution.

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Netzlese

Philomag Redaktion 18 Oktober 2020

Fünf philosophische Lesetipps für den Sonntag. Diesmal mit Amartya Sen über den „Befähigungsansatz“, einem Umdenken Hannah Arendts, der tiefen Realitätsspaltung in der amerikanischen Gesellschaft, dem Unterschied zwischen Antirassismus und Dekolonisierung sowie einer Warnung vor dem Dauer-Homeoffice.

Netzlese

Artikel aus Heft Nr. 62 Februar/März 2022 Vorschau
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