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Bild: Frans Hals (Gemeinfrei)

Klassiker

René Descartes: Unterwegs zur Wahrheit

Emmanuel Fournier veröffentlicht am 01 Januar 2014 6 min

Mit den Mitteln der radikalen Skepsis gab René Descartes der Philosophie ein neues Fundament. Sein Diktum des „Ich denke, also bin ich“ macht das menschliche Bewusstsein zum Ausgangspunkt wahrer Welterkenntnis. 

 

„Maskiert gehe ich meinen Weg.“ Indem er aus seinem Leben ein Rätsel machte, hat René Descartes zahlreiche Biografen in Ratlosigkeit gestürzt. Es ist verständlich, dass sich mit diesem Bild des Rückzugs vor den Blicken der Mitmenschen ein Missverständnis etablieren konnte: Wenn Descartes im Verborgenen lebte, heiße das, dass er etwas zu verbergen hatte. Mitglied einer Geheimgesellschaft, Libertin, der geschickt seine Überzeugungen kaschierte. Der Verfasser der Abhandlung über die Methode war eine Persönlichkeit wie geschaffen dafür, dass sich um seinen Namen Legenden ranken.

Geboren wird er am 31. März 1596 in La Haye, einem Städtchen in der Touraine, das inzwischen nach ihm benannt ist. Sein Vater Joachim ist Rat am Obersten Gerichtshof von Rennes. Seine Mutter, Jeanne Brochard, stammt aus einer angesehenen Ärztefamilie. Sie ist – Ironie des Schicksals – von eher zarter Gesundheit, und der junge René kommt um das mütterliche Erbe nicht herum. Erst mit mehr als 20 Jahren bekommt er den blassen Teint und den trockenen Husten los, die ihn seit der Kindheit begleitet haben. Seine schwache Konstitution wird zum Trumpf, als Descartes mit elf Jahren ins Jesuitenkolleg von La Flèche eintritt. Er bekommt dort eine Vorzugsbehandlung: Während seine Kameraden jeden Morgen um fünf Uhr aufstehen, um am gemeinsamen Gebet teilzunehmen, gesellt er sich nicht vor zehn Uhr zur restlichen Truppe hinzu, nach mehreren Stunden des Sinnierens im Bett.

Beim Austritt aus dem Kolleg entschließt sich Descartes, vermutlich dem Willen seines Vaters nachgebend, zu einem Studium der Rechte in Poitiers. Doch den jungen Mann dürstet es nach Abenteuern. Nach so vielen Jahren, die er in der stickigen Atmosphäre der Bibliotheken verbrachte, will er gern reisen, andere Sitten und Bräuche entdecken. Das Einzige, was ihn fortan interessiert, ist jenes „große Buch der Welt“, das er Jahre später in der Abhandlung über die Methode erwähnt. Mit 21 Jahren verdingt er sich in den Niederlanden als Freiwilliger im Heer von Moritz von Nassau, damals Prinz von Oranien.

 

Die Mathematik als Triebkraft

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Wahrscheinlich geht es Ihnen derzeit ähnlich. Fast täglich muss ich mir aufs Neue eingestehen, wie viel Falsches ich die letzten Jahre für wahr und absolut unumstößlich gehalten habe. Und wie zweifelhaft mir deshalb nun alle Annahmen geworden sind, die auf diesem Fundament aufbauten. Niemand, dessen Urteilskraft ich traute, hat den Brexit ernsthaft für möglich gehalten. Niemand die Wahl Donald Trumps. Und hätte mir ein kundiger Freund vor nur zwei Jahren prophezeit, dass im Frühjahr 2017 der Fortbestand der USA als liberaler Rechtsstaat ebenso ernsthaft infrage steht wie die Zukunft der EU, ich hätte ihn als unheilbaren Apokalyptiker belächelt. Auf die Frage, woran ich derzeit am meisten zweifle, vermag ich deshalb nur eine ehrliche Antwort zu geben: Ich zweifle an mir selbst. Nicht zuletzt frage ich mich, ob die wundersam stabile Weltordnung, in der ich als Westeuropäer meine gesamte bisherige Lebenszeit verbringen durfte, sich nicht nur als kurze Traumepisode erweisen könnte, aus der wir nun alle gemeinsam schmerzhaft erwachen müssen. Es sind Zweifel, die mich tief verunsichern. Nur allzu gern wüsste ich sie durch eindeutige Fakten, klärende Methoden oder auch nur glaubhafte Verheißungen zu befrieden.


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Artikel aus Heft Nr. 13 Jan. 2014 Vorschau
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