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Georg Wilhelm Friedrich Hegel

1770-1831

Hegel wird am 27. August 1770 in Stuttgart geboren und entstammt der württembergischen Oberschicht. Seine Mutter Maria Magdalena ist, gemessen an den damaligen Verhältnissen, gebildet, sein Vater ist hoher Beamter am Herzogtum. Auch die Bildung von Georg Wilhelm Friedrich ist den Eltern wichtig, zusätzlich zum Gymnasium engagieren sie Privatlehrer. Von 1788 bis 1793, zur Zeit der Französischen Revolution, studiert Hegel Theologie in Tübingen und wohnt im dortigen Stift, wo er auf Hölderlin und Schelling trifft. Die drei befreunden sich, teilen sich zeitweise eine Wohnung. Die Revolution beschäftigt Hegel sehr und wird seine philosophische Arbeit tief beeinflussen, der er sich nach dem Tod des Vaters (1799) und dem damit verbundenen Erbe ganz und gar widmen kann. 

Hegel geht nach Jena, habilitiert sich und erkennt zunehmend die „Entzweiung“ als Urgrund des philosophischen Nachdenkens schlechthin: Die Entzweiung von Ich und Wir, von Individuum und Staat. Die Entzweiung von Subjekt und Objekt, vor allem in der Philosophie Immanuel Kants, dem zufolge sich das „Ding an sich“ der Erkenntnis entzieht. Diese Entzweiungen zu überwinden, die Gegensätze dialektisch zu versöhnen kann als Kerninteresse Hegels beschrieben werden, dem er in seiner berühmten Schrift Phänomenologie des Geistes (1807) erstmals systematisch nachgeht. Entfaltet werden die verschiedenen Stufen des Geistes vom einfachen Bewusstsein über das Selbstbewusstsein bis hin zum Weltgeist. 

Der Aufstieg erfolgt durch das ständige Hinterfragen der eigenen Annahmen und die Erkenntnis, dass das, was man „an sich“ für wahr hält, nur „für sich“ selbst wahr ist. In dem wohl berühmtesten Kapitel über Herrschaft und Knechtschaft entwickelt Hegel die Dialektik des Selbstbewusstseins: Seiner selbst bewusst wird der Mensch erst durch einen Anderen. Durch ein Gegenüber, das es anerkennt und wiederum von ihm anerkannt wird. Nach Stationen in Bamberg (1807-1808), Nürnberg (1808-1816) und Heidelberg (1816-1818) wird Hegel nach Berlin berufen. Dort stirbt er 1831. Neben der Phänomenologie des Geistes gelten die Wissenschaft der Logik (zwei Bände, 1812 und 1819) und die Grundlinien der Philosophie des Rechts (1820) zu seinen wichtigsten Werken. Hegels dialektische Philosophie ist der zentrale Bezugspunkt des historischen Materialismus von Marx und Engels. Die Frankfurter Schule, speziell Adorno, kritisiert Hegels Versöhnung der Gegensätze als totalitäre Geste und setzt Hegels „Das Wahre ist das Ganze“ den Satz „Das Ganze ist das Unwahre“ entgegen.

Zitate

Was die Erfahrung aber und die Geschichte lehren, ist dieses, dass Völker und Regierungen niemals etwas aus der Geschichte gelernt (...) haben
Georg Wilhelm Friedrich Hegel
Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte (1832-1845)

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